Helmut Thüringer erläuterte: Da man hierzu einen speziellen Langstiehlbagger benötigt mit einer Reichweite bis zu 18m, habe er nur einen Kostenvoranschlag einer Firma aus Steißligen vorlegen können, welche solche Bagger vertreibt. Denn selbst die großen Straßenbauer in der Umgebung hätten solche Spezialmaschinen nicht mehr im Fuhrpark, sondern mieten diese bei Bedarf an.
Im Widumm I sind Thüringer zufolge die Hauptbaggerarbeiten notwendig. Auch sollten einige Wildkirschen, welch nicht standortgerecht sind gefällt werden. Die bachbegleitenden Erlen und Eschen sollen erhalten bleiben, gegebenenfalls lkauf den Stock zum Wiederausschlagen gesetzt werden.
Thüringer schreibt: "Hoch gelobt wurde das Schutzgebiet Widumm II . Hier sind zur Zeit nur begrenzt Baggerarbeiten im Bereich des Zulaufes auszuführen. Auch das Regelbauwerk für den Wasserzufluß muss erneuert werden. Die angrenzenden Feuchtbereiche mit Ihrem nur noch an wenigen Standorten zu findenden Bruchwaldcharakter faszinierte die Delegation richtig gehend."
Thüringer hatte hier kurz zuvor, nach Eintritt der sog,. Vegetationsruhe gemulcht, um der Verbuschung Einhalt zu biete. Auch das sei gelobt worden. Thüringer habe hierfür extra mit entsprechender Nieder-Druck-Terrabereifung arbeiten müssen, um nicht zu versinken.
Die Behördenvertreter regten an, Thüringer könne ruhig ein paar mehr Fahrspuren hinterlassen als Ablaichgrund für die Gelbbauchunke; er müsse eben beachten, dass er mit dem Gerät nicht im Morast stecken bleibe.
"Man sieht Naturschutz, der Artenschutz, die Erhaltung ökologisch wertvoller Lebensräume und Biotope ist und bleibt wichtig.", sagte Thüringer.
Die Mitgliedersituation sei aber unbefriedigend: "Gerade dem NABU Grafenberg jedoch fehlen aktive Mitglieder. Wenn die Entwicklung sich nicht besser ist der Naturschutz vor Ort massiv gefährdet ebenso die Artenschutz- und Rettungseinsätze."
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