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"Zufrieden mit Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Möbeln, Einrichtung" - Deutscher Einzelhandel: Gemischte Bilanz im Weihnachtsgeschäft

Stand: 25.12.14 23:41 Uhr

21.12.2014. Das Weihnachtsgeschäft hat sich gegenüber der Vorwoche noch einmal leicht belebt. Das teilte der Einzelhandelsverband HDE in einer Presse-Info mit: Dennoch sind die Kundenfrequenzen gerade in den Innenstädten hinter den Erwartungen des Einzelhandels zurückgeblieben. Zufrieden zeigte sichder Einzelhandel erneut mit Unterhaltungselektronik, Spielwaren sowie Möbeln und Einrichtungsgegenständen.

Dagegen verliefen die Geschäfte im Textileinzelhandel nur schleppend. Jetzt beginnt der letzte große Ansturm vor dem Fest.

„Insgesamt fällt die Bilanz des bisherigen Weihnachtsgeschäfts gemischt aus", resümiert Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE).

Die milden Temperaturen setzten besonders der Textil- und Sportartikelbranche zu. Erneut zeigten sich in einer HDE-Umfrage größere Händler deutlich zufriedener als kleinere Betriebe. Sorge bereiteten vielerorts die rückläufigen Kundenfrequenzen. „Die Innenstädte sind weiterhin die Einzelhandelsstandorte Nummer eins, stehen jedoch wie im Vorjahr erheblich unter Druck", so Genth. Überdurchschnittlich positiv bewerteten Händler, die zusätzlich auch im Internet aktiv sind, das diesjährige Weihnachtsgeschäft.

Nun rüste sich der Handel für den großen Ansturm kurz vor dem Fest. „Viele Kunden nutzen die Tage bis zum Heiligen Abend für den Einkauf", so Genth. Besonders der Lebensmittelhandel rechne vor den Feiertagen mit starken Umsätzen. „Wir gehen in diesem Jahr beim Geschenkkauf von besonders vielen Last-Minute-Shoppern aus." Denn der Kalender beschere den Kunden zwischen viertem Advent und Heiligabend noch zwei zusätzliche Einkaufstage. Immer wichtiger werde auch die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, wenn die Kunden Zeit zum Bummeln und Einkaufen haben. „Viele Bargeldgeschenke und Gutscheine werden direkt nach den Feiertagen ausgegeben und eingelöst. Die Tage zwischen den Jahren sind deshalb noch einmal ein Highlight für die Händler", so Genth weiter.

Die Ergebnisse der HDE-Trendumfragen der vergangenen Wochen zeigen bisher insgesamt einen Geschäftsverlauf leicht oberhalb des Vorjahres an. Der HDE prognostiziert für das gesamte Weihnachtsgeschäft (November und Dezember) einen Umsatz von 85,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 1,2 Prozent. Allein der Online-Handel macht in diesen beiden Monaten ein Umsatzplus von 18 Prozent auf dann zehn Milliarden Euro.

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