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20 neue Tablets im Test: Auffallen mit Spezialfunktionen
Stand: 24.12.14 13:51 Uhr
Fingerabdrucksensor, integrierter Beamer, Live-Hilfe per Videochat oder Wasserresistenz: Um sich von der Konkurrenz abzuheben, setzen einige Tablet-Hersteller auf Spezialfunktionen. Wer sich mit seinem Weihnachtsgeld ein solches Gerät zulegen möchte, findet Rat in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test. Die Stiftung Warentest hat 20 Tablets darauf untersucht, wie gut sie tatsächlich sind und welche Spezialfunktionen sie bieten.
Apple und Samsung beispielsweise haben in ihre neuen Geräte Fingerabdrucksensoren eingebaut. Damit lassen sich die Tablets so einstellen, dass nur der Besitzer das Gerät entsperren kann und Fremde keinen Zugriff haben. Lenovo bietet bei seinem Yoga Tablet 2 Pro einen integrierten Beamer. Aber nicht alle Spezialfunktionen überzeugten die Tester: Der integrierte Beamer des Lenovo-Tablets hat nur eine geringe Auflösung, außerdem stören Farbblitze und Flimmern das Bild. Das Sony Xperia Z3 Compact überstand zwar im Test ein kurzes Abtauchen in der Badewanne, aber die beworbene Wasserdichtheit ist in vielen Fällen eingeschränkt: Sie gilt beispielsweise nicht für Salzwasser, Spülmittel oder Wassertiefen von mehr als 1,5 Metern. Und das neue Fire HDX 8.9 von Amazon bietet einen Live-Videochat, bei dem Kunden Amazon-Mitarbeitern Fragen zum Gerät stellen können – die Antworten waren aber nicht immer richtig.
Neun der 20 geprüften Tablets sind „gut", die übrigen schnitten mit „befriedigend" auch nicht schlecht ab. Interessantes Ergebnis: Im aktuellen Test musste Apple mit dem iPad Air 2 und dem iPad Mini 3 seine einstige Vorreiterrolle aufgeben. Die Modelle von Samsung – das Galaxy Tab S 10.5 und das kleinere Schwestermodell – sowie Sonys Xperia Z3 schnitten im Test fast eine halbe Note besser ab. Die Bildschirme von Samsung beispielsweise punkten mit enormer Auflösung, satten Farben, hohen Kontrasten. Außerdem bieten die Samsung-Tablets die besten Kameras im Test. Und das Sony-Gerät überzeugte mit dem besten Akku und dem geringsten Gewicht im Testfeld.
Es geht auch preiswert: Die Tester fanden in der aktuellen Untersuchung interessante Alternativen zu den 470 bis 610 Euro teuren Luxusmodellen. Mit der Note 2,6 hat beispielsweise das Asus Memo Pad 7 nur ganz knapp ein „Gut" verfehlt. Zum Preis von rund 150 Euro ist das ein echtes Schnäppchen.
Der ausführliche Tablet-Test erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test. Diese Ergebnisse sowie die Testergebnisse von weiteren 67 Tablets gibt es online im Produktfinder unter www.test.de/tablets.
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