Auf Gegenwehr stießen die Sauen durchaus - allerdings nicht von Oberbürgermeister Ulrich Fiedler. Der hatte sich entschuldigen lassen. An seiner statt begrüßte der Erste Bürgermeister Dietmar Bez die Goischter Weisau - und ließ sie gleich in ein Gatter einsperren. Für die Untaten ihrer Artgenossen mussten sie büßen.
Allerdings: Unter einer Bedingung wollte der stellvertretende Rathaus-Chef den Narren den Schlüssel doch noch geben: Sie mussten im Dreck wühlen. Der Schlüssel war nämlich in einer Wanne voller Sägespäne versteckt. Da die Stadt momentan das Alte Rathaus nebenan renoviert, ist ja derzeit genug davon vorhanden. Zunftmeisterin Martina Drechsler fand den Schlüssel und übernahm die Herrschaft im Rathaus.
Doch die Sauen waren etwas angefressen über den OB, der sich hatte entschuldigen lassen – hatte er dadurch doch seine Wettschuld nicht eingelöst, dieses Jahr die Narren im Schlafanzug zu brgrüßen. Aber "aufgeschoben war noch nie aufgehoben!" verkündete die Zunftmeisterin.
Musste eben der Erste Bürgermeister ran – für jede falsch beantwortete Frage musste er etwas tun wie zum Beispiel die Treppe auf- und ablaufen oder den Hampelmann machen. Jetzt ist Dietmar Bez jedenfalls des Amtes enthoben und kann bis Aschermittwoch dem Glemser Ortsvorsteher bei der Wildschweinjagd behilflich sein.
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