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Berlin:

"weg von Stigmata und Vorurteilen" - SPD-Dittmar: Keine Diskriminierung von Betroffenen von HIV und Aids

Stand: 24.12.14 01:28 Uhr

"Menschen mit HIV und Aids sind Teil unserer Gesellschaft und dürfen nicht ausgegrenzt werden. Auch wenn HIV und Aids heute statistisch deutlich an Dramatik verloren haben, so ist die Diagnose für das Leben der Betroffenen einschneidend." Das sagte der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos), Ansgar Dittmar.

Einerseits seien sie dauerhaft von Medikamenten abhängig, die die Viren in Schach halten. Andererseits löse die Diagnose in unserer Gesellschaft immer noch Stigmatisierung und Diskriminierung aus.

Dittmar sagte: "Deswegen ist es an einem Tag wie heute notwendig, daran zu erinnern, dass Menschen mit HIV und Aids Teil der Gesellschaft sind und nicht ausgegrenzt werden dürfen. Wir brauchen einen offenen Umgang mit der Erkrankung, weg von Stigmata und Vorurteilen. Umso bedeutsamer ist, dass die staatlichen Förderungsmittel der Aidshilfen nicht gekürzt werden."

Darüber hinaus müssen, so Dittmar,  die Aufklärungs- und Präventionskampagnen verstärkt werden mit der Zielsetzung, Ausgrenzung und Diskriminierung zu vermeiden, sei es im Arbeitsleben, in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis: "Wir stehen für eine offene, vorurteils - und diskriminierungsfreie Gesellschaft, die die Betroffenen nicht ausgrenzt."

Dittmar äußerte sich aus Anlass des Welt-AIDS-Tages Anfang Dezember 2014.

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