Auf Mannschaftstraining in der Halle oder den Besuch des Fitnessstudios sollte man allerdings verzichten, um andere nicht anzustecken: „Machen Sie lieber einen Spaziergang an der frischen Luft, um in Bewegung zu bleiben."
Wer dagegen Fieber hat, gehört definitiv ins Bett und hält es mit Winston Churchill: no sports! Bei Viruserkrankungen und bakteriellen Infektionen ist das Immunsystem schon genug damit beschäftigt, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Sport wäre in diesem Fall eine zusätzliche Belastung. Außerdem kann Sport dazu beitragen, dass sich Viren und Bakterien im Körper verteilen. „Das hat im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung zur Folge." Und die kann lebensgefährlich sein.
Nach einer Krankheit sollten Sportler mindestens eine Woche fieberfrei sein und keine Medikamente mehr einnehmen, bevor das Training wieder aufgenommen wird. „Aber bitte nicht gleich auspowern", mahnt Stahl. „Lassen Sie es langsam angehen, mit einem leichten Training, das Sie nach und nach steigern. Und hören Sie auf Ihren Körper!"
Grundsätzlich stärkt Sport unsere Abwehrkräfte. Wer sich zusätzlich gesund ernährt und auf Saunagänge und Wechselduschen schwört, stärkt das Immunsystem und beugt Schnupfen und Fieber vor. Zudem empfiehlt sich in der Erkältungszeit häufiges Händewaschen, da sich zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Türklinken oder PC-Tastaturen ansteckende Viren befinden können.
Ein probates Mittel zum Vorbeugen von Erkältungen sind außerdem regelmäßige Nasenspülungen. Über eine spezielle Kanne lässt man täglich eine lauwarme Kochsalzlösung durch die Nase laufen. Dadurch werden Krankheitserreger ausgeschwemmt und gleichzeitig die Schleimhäute befeuchtet:„Das kostet am Anfang etwas Überwindung, wirkt aber sehr gut."
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