Für die baden-württembergischen Exporte wird – laut der aktuellen Berechnungen – ein neuer Höchststand in diesem Jahr erwartet. In den ersten drei Quartalen 2014 stiegen die Warenausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund fünf Prozent an. Zudem: auch der Arbeitsmarkt habe sich sehr gut entwickelt. "Die Beschäftigung 2014 wird voraussichtlich so hoch sein wie noch nie. Bis November ergab sich eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von gerade einmal vier Prozent. Und auch unsere jungen Leute finden schnell einen Job. Bei der Jugendarbeitslosenquote liegt Baden-Württemberg gleichauf mit Bayern bei 2,6 Prozent. Und damit weit vor allen anderen Bundesländern", gab Schmid bekannt.
Auch die Prognose für 2015 sähe gut aus. Bislang rechne man mit einem nochmaligen Beschäftigungswachstum von 0,6 Prozent und mit einem Bruttoinlandsprodukt von 1,25 Prozent. "Die gute Aufstellung der privaten und öffentlichen Haushalte tut ihr Übriges zu diesem positiven Gesamteindruck. Nicht zuletzt mein Haus sorgt mit einer soliden Finanzpolitik für ein entsprechendes Umfeld. Das bestätigt ganz aktuell auch die Ratingagentur Moodys, die die Kreditwürdigkeit des Landes erneut mit der Bestnote Triple A bewertet", erklärte der Finanzminister.
Auch um die Exporte sorgt sich Schmid nicht. Selbst wenn die Sanktionen gegen Russland weiter aufrecht erhalten werden sollten: "Wir wissen natürlich nicht wie sich das im Jahr 2015 weiterentwickelt. Russland ist ein wichtiger Markt für unsere baden-württembergischen Unternehmen, gar keine Frage. Aber es gibt noch 9, mindestens 9 Länder die noch wichtiger sind", so Schmid.
Für das weitere Wachstum der Wirtschaft will die Landesregierung die Unternehmen dabei unterstützen, innovativ zu bleiben. Beispielsweise durch das Vorantreiben des Programms "Industrie 4.0". Für Industrie 4.0-Projekte will das Land in den nächsten beiden Jahren mindestens 8,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
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