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"Studiengebühren sind das falsche Mittel" - Jusos und Juso-Hochschulgruppen lehnen Studiengebühren für Nicht-EU-Studierende entschieden ab

Stand: 21.12.14 01:24 Uhr

19.12.2014. Jsos und Juso-Hochschulgruppen Baden-Württemberg fordern von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer eine klare Abkehr von möglichen Plänen zu Studiengebühren für Nicht-EU-Studierende. "Gebühren für Nicht-EU-Studierende widersprechen Chancengleichheit und Diversität im Bildungssystem zulasten einer bereits benachteiligten Minderheit", so Thalke Iggena, Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Baden-Württemberg.

Iggena sagte: „Aus diesem Grund begrüßen wir die Entscheidung der SPD-Landtagsfraktion, sich gegen diese Studiengebühren zu stellen. Auch die Landtagsfraktion der Grünen und Ministerin Bauer müssen endlich anerkennen, dass ein gerechtes Bildungssystem nicht an den europäischen Grenzen endet."

Die Juso-Laneskoordinatorin sagte weiter: „Studiengebühren sind das falsche Mittel, um die Hochschulfinanzierung zu verbessern. Hochschulen müssen aus der öffentlichen Hand und nicht durch die Studierenden finanziert werden", ergänzt Markus Herrera Torrez, Landesvorsitzender der Jusos Baden-Württemberg. „Der Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg profitiert von einer heterogenen Studierendenschaft. Dieser Vorteil darf nicht zugunsten weiterer Einnahmequellen entfallen."

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