"Google hat dazu beigetragen, das autonome Fahren in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Das finde ich gut", sagte Zetsche der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Aber soweit ich weiß, hat Google nicht den Plan, nun überall Autofabriken aus dem Boden zu stampfen."
Zum technologischen Beitrag der deutschen Autoindustrie sagte Zetsche: "Da gibt es keinen Grund zur Panik. Im Gegenteil: Mercedes-Benz sehe ich in vielen Bereichen vorn." Im kommenden Januar werde Daimler auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas mit einem Konzeptfahrzeug nachlegen. "Dabei geht es um die Frage: Wie sieht ein Mercedes der Zukunft aus, der von Anfang an für die Ära des autonomen Fahrens designt ist? Ich glaube, wir haben eine ziemlich attraktive Antwort gefunden", sagte Zetsche der WAZ.
Zum Abbau von 650 Stellen im Düsseldorfer Sprinter-Werk wegen Produktionsverlagerungen nach Übersee sagte Zetsche, Daimler stehe zum Standort Düsseldorf. Der Personalabbau erfolge sozialverträglich, betriebsbedingte Kündigungen seien bis Ende 2020 ausgeschlossen. An einem Sprinter-Werk in Nordamerika führe aber kein Weg vorbei, um dort wettbewerbsfähige Preise und kurze Lieferzeiten erreichen zu können.
![]() | Klar 20 / 23° C Luftfeuchte: 34% |
![]() | Klar 23 / 25° C Luftfeuchte: 35% |
![]() | Heiter 19 / 22° C Luftfeuchte: 43% |