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Tübingen:

Neue Erkenntnisse aus dem Missbrauchsprozess gegen einen Jugendgruppenleiter

Stand: 19.12.14 16:30 Uhr

Im Missbrauchsprozess vor dem Tübinger Landgericht gegen einen ehemaligen Leiter einer freikirchlichen Pfadfindergruppe in Wannweil hat gestern der Leiter der Ermittlungen ausgesagt.

Der 24-jährige Angeklagte soll sich mindestens 34 Mal an den schutzbefohlenen Buben vergangen haben. Die meisten Vorfälle habe er eingeräumt. Laut der Ermittlungen seien in den Gruppenstunden sexuelle Handlungen üblich gewesen. An Einzelheiten könnten sich die Kinder nicht mehr erinnern. Die Freikirche soll laut dem Ermittler über die Vorgänge Bescheid gewusst haben. Der Anklagte will – laut seiner Pflichtverteidigerin – im Januar ein Geständnis ablegen, um den Betroffenen eine Aussage vor Gericht zu ersparen.
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