Baden-Württemberg übernimmt das Ruder | Bildquelle: Archiv Internationale Bodenseekonferenz

Bodensee / Stuttgart / Appenzell:

Baden-Württemberg übernimmt für das Jahr 2015 den Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz

Stand: 18.12.14 15:13 Uhr

Baden-Württemberg übernimmt für das Jahr 2015 den Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK). Minister Peter Friedrich sagte, Baden-Württemberg wolle mit seinem Vorsitzjahr unter dem Motto "IBK: ideenreich - bodenständig - kompetent" die Erfolgsgeschichte der IBK fortschreiben.

„Wir freuen uns sehr darauf, unser Vorsitzjahr unter dem Motto 'IBK: ideenreich – bodenständig – kompetent´ vielfältig zu gestalten. Insbesondere wollen wir unseren Vorsitz nutzen, um die Erfolgsgeschichte der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) fortzuschreiben, indem wir ihren Mehrwert für die Menschen der Bodenseeregion stärker herausstellen. Gleichzeitig ist unser Fokus darauf gerichtet, die führende Rolle des Bodenseeraums als Modellregion für nachhaltige Entwicklung weiter auszubauen", sagte Peter Friedrich, der baden-württembergische Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, am Freitag, 12. Dezember 2014, in Appenzell anlässlich der Übernahme des Vorsitzes von Appenzell Innerrhoden.

„Als führende Institution der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit leistet die IBK mit ihren Kooperationen und Projekten seit über 40 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Bodenseeregion als attraktiven Lebensraum für rund vier Millionen Menschen.

Mit ihrer Hilfe können in der gemeinsamen Grenzregion von vier Nationalstaaten Hemmnisse abgebaut und Gemeinsamkeiten weiter ausgebaut werden", so Minister Friedrich. Darüber hinaus fördere die IBK das grenzüberschreitende Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Dies wolle man während des baden-württembergischen Vorsitzes noch sichtbarer machen, so der Minister weiter.

Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) wurde nach Angaben des Ministeriums  im Jahr 1972 mit dem Ziel initiiert, gemeinsame Lösungen für grenzüberschreitende Herausforderungen zu finden. Baden-Württemberg zählt neben Bayern, Vorarlberg, St. Gallen, Thurgau und Schaffhausen zu den sechs Gründungsmitgliedern.

In den Neunzigerjahren stießen Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden sowie Zürich und Liechtenstein dazu. Gemeinsam bilden diese zehn Partner die IBK in ihrer heutigen Zusammensetzung. Zunächst mit einem Fokus auf Fragen des Gewässer- und Umweltschutzes gegründet, kümmert sich die IBK mit ihren sieben Fachkommissionen und verschiedenen Arbeitsgruppen heute um nahezu sämtliche grenzübergreifenden Belange der Bodenseeregion (http://www.bodenseekonferenz.org/).

Zu den Leuchtturmprojekten der IBK zählen beispielsweise

 

 

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