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Württemberg-Hohenzollern:

Obduktion ergibt bisher keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden - CDU-Fraktionsvize Adreas Schockenhoff tot

Stand: 17.12.14 22:19 Uhr

Die Obduktion des stellvertretenden CDU/CSU-Bundestagsfraktionsvorsitzenden und langjährigen Bezirksvorsitzenden von Württemberg-Hohenzollern, Andreas Schockenhoff, ergab bisher keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Ein toxikologisches Gutachten stehe aber noch aus. Medienberichten zufolge hatte die Staatsanwaltschaft Ravensburg die Obduktion nach dem überraschenden Tod von Schockenhoff angeordnet, um eine Fremdeinwirkung bei Schockenhoffs Tod auszuschließen und um Verschwörungstheorien vorzubeugen. Schockenhoff galt alt harter Kritiker Putins und strikter Verfechter von Sanktionen gegen Russland.

Der Obduktion zufplge müsse der CDU-Politiker in seiner Saune eingeschlafen sein oder das Bewusstsein verloren haben. Er habe dabei Verbrennungen ersten und zweiten Grades erlitten.

Zum Tode von Andreas Schockenhoff erklärt der Landesvorsitzende der CDU Baden-Württemberg und Landesgruppenchef der baden-württembergischen Abgeordneten im Deutschen Bundestag,Thomas Strobl:

 "Es ist ein Schock. Man mag es gar nicht glauben, daß Dr. Andreas Schockenhoff nicht mehr bei uns ist. Als langjähriger Bezirksvorsitzender in Württemberg-Hohenzollern, als Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und als erfahrener Außen-, Europa- und Sicherheitspolitiker hat er sich für unsere Partei unermüdlich engagiert."

Die CDU verliere mit ihm nicht nur einen erfahrenen Parlamentarier, sondern vor allem einen Freund und Politiker mit Format: "Seine außenpolitische Expertise war uns allen wertvoll. Unsere Gedanken sind bei seinen Kinder und seiner Familie."

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