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Stuttgart:

"Das ist seine letzte Chance" - CDU-Pröfrock & FDP-Goll: "Sckerl soll sein Versprechen einhalten und Vorbehalte der NSU-Opfer-Anwälte ausräumen"

Stand: 14.12.14 16:11 Uhr

"Herr Sckerl soll sein Versprechen einhalten und Vorbehalte der Anwälte der Opfer des NSU ausräumen". Das sagten die Obmänner im NSU-Untersuchungsausschuss, Matthias Pröfrock von der CDU-Landtagsfraktion und Prof. Ulrich Goll von der FDP-Landtagsfraktion.

Die beiden Oppositionspolitiker sagten weiter: "„Ein Rückzug des parlamentarischen Geschäftsführers der Grünen, Hans-Ulrich Sckerl MdL, aus dem Untersuchungsausschuss ist aus unserer Sicht nach wie vor unumgänglich. In jedem Fall muss er sein Versprechen einhalten: Wir erwarten, dass Herr Sckerl die Zeit bis Januar 2015 nutzt, um die Vorbehalte der Anwälte der Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes auszuräumen. Das ist dann aber seine letzte Chance".

Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Landtagsfraktion, Hans-Ulrich Sckerl, hatte in dieser Woche erklärt, er werde den Kontakt zu den Rechtsanwälten der Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) suchen. Anlass war die Forderung der Rechtsanwälte, Herr Sckerl solle sich aus dem NSU-Untersuchungsausschuss zurückziehen, da es dort ganz besonders um Glaubwürdigkeit und Wahrhaftigkeit gehe. Diese Werte könne man jedoch nicht mit dem Namen Sckerl verbinden.

Die Opferanwälte beziehen sich dabei auf die Rolle Sckerls in der sogenannten Gutachtenaffäre im Untersuchungsausschuss ‚Die Aufarbeitung der Kontakte und Aktivitäten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Baden-Württemberg und die Umstände der Ermordung der Polizeibeamtin M. K.'

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