Cyberabwehrzentrum von HP in Böblingen | Bildquelle: HP Presse

Böblingen:

Neues Cyberabwehrzentrum von HP soll Firmen und Behörden vor Netz-Attacken schützen

Stand: 09.12.14 20:24 Uhr

HP hat in Böblingen ein Cyberabwehrzentrum eröffnet, das deutsche Kunden - Firmen und Behörden - vor Cyberkriminalität schützen soll. Im Böblinger Cyberabwehrzentrum unterstützen Sicherheits-Experten die Kunden rund um die Uhr bei der Abwehr von kriminellen Angriffen auf ihr Netzwerk.

"2014 sind die jährlichen Durchschnittskosten für Cyberkriminalität in Deutschland auf 6,1 Millionen Euro pro Unternehmen gestiegen, und es dauerte durchschnittlich 21 Tage, um einen Cyberangriff unter Kontrolle zu bekommen", sagt Arthur Wong, Senior Vice President und General Manager von HP Enterprise Security Services.

"Unternehmen können sich vor Cyberkriminalität oftmals nicht ausreichend schützen, weil es ihnen an qualifiziertem Personal mangelt, und die Täter immer professioneller und vernetzter agieren." Das neue Cyberabwehrzentrum in Böblingen werde Kunden mit qualifiziertem Personal, mit den neuesten Technologien und mit aktuellsten Informationen über Schwachstellen und Angriffstypen unterstützen, so Wong. HP entdecke jeden Monat mehr als 23 Milliarden neue Sicherheitsvorfälle, und damit mehr als alle anderen Security-Dienstleister zusammen." 1 2

Im HP-Cyberabwehrzentrum werden die Netzwerke und Datenzugriffe der Kunden permanent überwacht, so können dem Unternehmen zufolge Bedrohungen schnell aufgespürt werden. Wird eine solche Attacke festgestellt, starten sofort die digitalen Verteidigungsstrategien. Das Böblinger Cyberabwehrzentrum ist in ein globales HP-Netzwerk von insgesamt neun Cyberabwehrzentren eingegliedert. Das hilft, Risiken zu bewerten, mit anderen Weltregionen zu vergleichen und bereits erprobte Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Das Angebot des HP-Cyberabwehrzentrums richtet sich an mittelständische und große Unternehmen sowie an öffentliche Einrichtungen. Sie können sich - so wirbt der Konzern - ständige Trainingskosten für eigene Sicherheitsexperten und teure Investitionen in IT-Sicherheit sparen, wenn sie Kunde von HP werden.

Zur Ausrüstung des Cyberabwehrzentrums von HP in Böblingen gehört unter anderem ein lokales SIEM-System (Security Information and Event Management), das sicherheitsrelevante Systemdaten analysiert. Die Analyse erledigen Rechenzentren von HP in Frankfurt und Rüsselsheim. Die Systeme greifen dabei auf die Software HP ArcSight und HP Autonomy zu. HP ArcSight spürt Sicherheitsbedrohungen frühzeitig auf, indem es strukturierte Log-Daten analysiert und auswertet. Die Big-Data-Software HP Autonomy überwacht unstrukturierte Informationsquellen im Internet, um neue Angriffstypen oder konkrete Angriffe bereits in einem frühen Stadium zu erkennen.

Der Einsatz von Firewalls zum Schutz von Internetzugängen und Unternehmensnetzen ist nach wie vor ein wichtiges Element der IT-Sicherheit. Mit dem HP-Cyberabwehrzentrum erhalten deutsche Kunden eine permanent aktualisierte Firewall-Technologie, ohne selbst regelmäßig Investitionen tätigen zu müssen. Eine spezielle HP-Software ermöglicht einen automatischen Schutz des Unternehmensnetzwerks vor böswilligen Eindringlingen. Die Software wird fortlaufend von HP  aktualisiert und erhält Informationen über neue Sicherheitsschwachstellen. Laut dem Analystenhaus Frost & Sullivan entdeckt und veröffentlicht die HP Security Research Zero Day Initiative (ZDI) mehr Sicherheitslücken als alle anderen kommerziellen Security-Forschungseinrichtungen. 3


(1) Cost of Cybercrime Study, 2014 - eine weltweite Studie, durchgeführt vom Ponemon Institute im Auftrag von HP Enterprise Security.
(2) HP Security Research.
(3) http://www.best-practices.frost-multimedia-wire.com/hp-zeroday

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