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Reutlingen:

"souverän, aufbrausend, wild schreiend, balladenhaft leise" - Jazzclub in der Mitte: Rückblick auf CAMILLE O"SULLIVAN

Stand: 04.12.14 21:35 Uhr

JAZZ-LETTER. 04.12.2014. "Schade, dass so wenig "bekannte Gesichter" bei diesem Konzert im franz.K zu sehen waren. Die sympathischen drei Musiker konnten wir ja schon am Sonntag in der MITTE kennen lernen.".Das schreibt der Jazzclub in der Mitte in seinem aktuellen JAZZ-LETTER: "Auf der Bühne machten sie einen Super-Sound und überzeugten als Background-Vocalisten voll und ganz. Ihre 43 Jahre alte Chefin machte ihnen das nicht immer einfach. Der Pianist behalf sich dabei, um ihrer Lautstärke bei zu kommen, mit einer kleinem Posthorn."

Weiter steht im JAZZ-LETTER: "Unser clubeigenes Drum-Set war mit einer roten Lichterkette behangen und wurde professionell vom irischen Profi ordentlich bearbeitet. Die vielseitige Camille O'Sullivan sang „Amsterdam" von Jacques Brell, ohne Musiker, genauso souverän wie Lieder von Nick Cave, Kurt Weil und Leonard Cohen. Mal aufbrausend, wild schreiend und dann wieder balladenhaft leise, so dass ihr Atmen aus den Boxen zu hören war. Alles in allem erinnerte sie sehr an Janis Joplin. Ihrer Performance unter vier (ihrer?) Kleider, die beleuchtet über der Bühne schwebten, wäre mindestens die gleiche Zeilenanzahl zu widmen."
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