Das meldet das Online-Portal Geld.de . Rund 25% der Delikte ereigneten sich in den Monaten November und Dezember. Doch hinter diesen \"nackten\" Zahlen stehen nicht nur materieller Verlust sondern auch Angst, Panik und Ohnmacht der Einbruchs-Opfer.
Das erschreckende Ergebnis der Studie des Versicherungsvergleichsportals Geld.de (0,32 Mio. Nutzer im Monat**): In Deutschland wird jede 176. bewohnte Wohnung bzw. jedes bewohnte Haus* von Kriminellen aufgebrochen und ausgeräumt - zumindest in den 120 größten Städten, so die Hochrechnung. Besonders im Fokus bei den Kriminellen sind die anonymen Großstädte: Hier leben viele potentielle Opfer auf engem Raum. Über 52% (76.967) der in Deutschland zur Anzeige gebrachten Einbrüche wurden allein in den 120 größten Städten verübt.
Unsichere Städte – Einbruchshochburgen vor allem in Nordrhein-Westfalen
Die brutale Wirklichkeit: Bereits über ein Drittel (35%) aller untersuchten 120 deutschen Städte sind Einbruchshochburgen. Darunter finden sich Metropolen wie Köln, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt/ Main, Berlin oder Hannover und viele Städte in der so genannten Rhein-Schiene. Weiter Informationen in der Deutschlandkarte und Tabelle \"unsichere Städte\"
Gemessen an der Anzahl der bewohnten Wohnungen und der bei der Polizei gemeldeten Wohnungseinbrüche, ist Bremerhaven die Einbruchshochburg in Deutschland. In der Stadt an der Wesermündung war im Jahr 2013 statistisch betrachtet jede 70. bewohnte Wohnung (Whg.) von einem Einbruch betroffen (absolut 862 Einbrüche). Platz zwei bei den Einbruchshochburgen belegen Bonn und Recklinghausen. In der ehemaligen Bundeshauptstadt am Rhein wurde jede 81. Wohnung von Einbrechern heimgesucht (absolut 1.747 Einbrüche). Auf die gleiche Einbruchsquote kommt auch Recklinghausen. Die Stadt im nördlichen Ruhrgebiet verzeichnete jedoch \"nur\" insgesamt 643 Wohnungseinbrüche. Einbruchs-Eldorados sind auch Köln und Oberhausen. Jede 94. Wohnung ist in Köln (absolut 5.055 Einbrüche) und jede 99. in Oberhausen (absolut 982) betroffen.
Auffällig ist die Ballung der Einbrüche entlang der sogenannten Rhein-Schiene. Neben Bonn und Köln zählen auch Aachen (jede 106. Wohnung ausgeraubt, absolut 1.242 Einbrüche), Neuss (jede 108. Whg., absolut 578), Düsseldorf (jede 109. Whg., absolut 2.680), Krefeld (jede 128. Whg., 846), Leverkusen (jede 130. Whg., 548), Duisburg (jede 132. Whg., 1.670) oder Moers (jede 141. Whg., 338) zu den Einbruchshochburgen, die von den Diebesbanden planmäßig heimgesucht werden. Hinzu kommt noch ein beträchtliches Einbruchsaufkommen entlang der Ruhrgebietsautobahn A40, etwa in Bochum (jede 113. Whg., 1.549), Dortmund (jede 114. Whg., 2.464), Essen (jede 119. Whg., 2.381) und Essen (jede 121. Whg., 2.349).
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