Schwarzwald | Bildquelle: pixelio.de - Rainer Sturm Foto: pixelio.de - Rainer Sturm

Nationalpark Schwarzwald:

"Nationalpark auf der Erfolgsspur" - GRÜNE-Rösler: "Regional verankert und international anerkannt"

Stand: 27.11.14 21:06 Uhr

"Faire und konstruktive Zusammenarbeit" - so laute inzwischen die Devise vieler früherer Gegner des Nationalparks, sagt Markus Rösler, naturschutzpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag. Bürgermeister, Gemeinderäte und Verschönerungsvereine, Schwarzwald- und Alpenverein kooperieren mit dem Nationalpark. Rösler, selbst Mitglied internationaler Nationalpark-Gremien, freue sich besonders über die zunehmende Anzahl von Experten aus dem Ausland, die im Nordschwarzwald zu Gast sind: Von Slowenien über die Ukraine bis hin zu den USA kommen Interessenten und Experten, um die werdende Wildnis im Schwarzwald zu bewundern. Auch die Grünen-Landesvorsitzende Thekla Walter äußerte sich positiv: Es habe sich gelohnt, wenigstens ein paar Hektar des Landes der Natur zurückzugeben.

„Fest in der Regional verankert als auch international anerkannt – das ist ein Fazit nach knapp einem Jahr engagierter Arbeit", so Rösler, der eigenen Angaben zufolge 2014 schon mehrfach dienstlich und privat im Nationalparkgebiet unterwegs war.

Nach Einschätzung der Grünen ist die Idee von CDU-Fraktionschef Peter Hauk, einen Mini-Nationalpark ohne internationale Anerkennung einzurichten, komplett gescheitert.

„Die Stellungnahme des Freudenstädter Landrates und Vorsitzenden des Nationalparkrates, Dr. Klaus-Michael Rückert (CDU), zeige, dass viele CDU-Mitglieder weitaus weiter sind als Fraktionschef Peter Hauk. „Dessen Konzept ist mausetot!", sagte Rösler:

„Das rückwärts gerichtete Denken des CDU-Fraktionsvorsitzenden gehört in die Mottenkiste. Wir hoffen, dass die positive Entwicklung in der Region, bei den Gästen und im internationalen Kontext dazu führt, dass auch die CDU-Fraktion die Chancen eines Nationalparks für Mensch und Natur erkennt.", so Rösler.

 Die Grünen-Landesvorsitzenden Thekla Walker sagte: "„Zwei Jahre erbitterter Widerstand der CDU, zum Teil mit übelstem Foulspiel, konnten dieses wertvolle Naturparadies nicht verhindern."

Der Erfolg gebe Grün-Rot schon nach einem Jahr Recht.: "Es hat sich gelohnt, wenigstens ein paar Hektar des Landes der Natur zurückzugeben. Schon jetzt profitiert der gesamte ländliche Raum in dieser Region davon.""

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