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Reutlingen:

"Mehr Wachstum statt Steuererhöhungen" - FDP zur Lösung der Finanzprobleme

Stand: 26.11.14 21:25 Uhr

Mit Steuererhöhungen können nach Auffassung der Reutlinger FDP-Fraktion die Finanzprobleme im städtischen Haushalt nicht gelöst werden. "Wer jetzt an der Steu-erschraube dreht, verschreckt potentielle Gewerbe-steuerzahler und Häuslesbauer", erklärte Stadtrat Hagen Kluck in der Generaldebatte des Gemein-derates, "die FDP macht da nicht mit." Alles Geld, das für soziale und kulturelle Aufgaben ausgegeben werden soll, müsse erst verdient werden. Also seien bestehende Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen.

Dazu brauche man neue Gewerbegebiete. Zusammen mit Metzingen und Wannweil müssten der Stettert und die Abrundung von Reutlingen-West angepackt werden. „Reutlingen darf aber auch als Einkaufsstadt nicht weiter ins Hintertreffen geraten", sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende.

Zu einer Ein-kaufsstadt gehörten Attraktionen und Aktivitäten, die Besucher in die Stadt locken. Zum Schauen und Kaufen, zum kulturellen und kulinarischen Genießen. „Das geht nicht ohne zeitweilige Störung der Nacht-ruhe", betonte der Liberale. Die Innenstadt gehöre nicht nur den Bewohnern, sondern allen! Vielen Besuchern seien die hohen Parkgebühren ein Ärgernis.

Hagen Kluck erneuerte den FDP-Vorschlag einer kostenfreien Anfangsphase. In die Sanierung der Fußgängerzone will er auch Oberamtei- und Kanz-leistraße einbezogen wissen. Mit der Devise „vorne hui und hinten pfui" komme man nicht weiter.

Die Folgen des Verzögerns, Verschiebens und Vertagens sehe man bei der Katharinenstraße. Reutlingen müsse investoren- und entscheidungsfreudiger werden, um durch Wachstum zukunftsfähig seien, können man auch an die Sanierung des Rathauses einen Knopf machen. Denn das fürs Rathaus auszugebende Geldmüsse auch erst verdient werden.

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