Pfullingen:

Ministerin Nicole Razavi auf Städtebaureise in der Region

Stand: 05.08.25 10:43 Uhr

Von Überforderung sprechen derzeit viele Städte und Gemeinden, wenn es um das Thema Städtebauförderung geht. Ein Problem, auf das auch Nicole Razavi aufmerksam machen will. Deshalb ist die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen in Baden-Württemberg zwischen Montag und Mittwoch im Rahmen ihrer Städtebaureise quer durch das ganze Land unterwegs. Am Montag gings unter anderem nach Pfullingen.

Mit Regenschirmen bewaffnet machte sich eine Delegation um Ministerin Nicole Razavi und Bürgermeister Stefan Wörner am Montag-Vormittag auf den Weg durch Pfullingen.

Vorbei gings an den Pfeilern des Sanierungsgebiets, wie zum Beispiel der Baustelle für das Rathausergänzungsgebäude, das hier einmal entstehen soll. Aber auch auf die anstehenden Pläne – die westliche Innenstadt – blickte Wörner voraus.

"Da konnten wir heute schon aufzeigen, was wir hier für Vorhaben planen. Unter anderem wollen wir das Schlossgebäude einer grundlegenden Sanierung unterziehen, damit es wieder zweckmäßig für die Musikschule eine Nutzung bietet" so Wörner.

Auch wenn einige Projekte in Pfullingen bereits gefördert sind findet Wörner es wichtig, dass die Ministerin die Ergebnisse auch einmal mit eigenen Augen sieht.

"Ich glaube es ist sehr wichtig, dass Frau Razavi sieht, was mit den Fördermitteln hier vor Ort passiert und dass wir hier als Kommune verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen und sinnvolle Maßnahmen umsetzen" so Wörner weiter.

Bereits umgesetzt hat die Stadt Pfullingen das Kulturhaus Klosterkirche. Von dort war die Delegation am Vormittag auf ihre Stadtrunde aufgebrochen. Allerdings nicht, ohne die Räumlichkeiten davor ebenfalls in Augenschein zu nehmen.

Vom neuen Veranstaltungsaal, der erst 2024 errichtet worden war, ging es rauf – wo die älteren Teile des Gebäudes sichtbar sind. Gerade diese Vermischung von Neuem und Altem war es, die der Ministerin gefiel.

"Mir gefällt, wie eine Klosterkirche aus dem 12. oder 13 Jahrhundert, die fester Bestandteil dieser Region und dieser Stadt ist und eine gute Idee dazu führen, dass man nicht nur eine Ruine stehen lässt, die dann zur Erinnerung für die Menschen wird, sondern eine Begegnungsstätte anfügt, die sich baulich alt und neu, historisch und modern wunderbar auch architektonisch einfügt" so Razavi.

Als Erinnerung an den Besuch trug sich Nicole Razavi dann noch ins Goldene Buch der Stadt ein. Aber nicht nur das. Stefan Wörner bekam von der Ministerin für die geleistete Arbeit auch noch eine bronzene Medaille für das – Zitat – hervorragende und gut gelungene Projekt überreicht.