| Bildquelle:

Reutlingen:

Manfred Gründken gestorben - Katholisches Dekanat trauert um seinen Zweiten Vorsitzenden

Stand: 24.11.14 16:02 Uhr

Am frühen Samstag ist Manfred Gründken im Alter von 70 Jahren seiner schweren Krankheit erlegen. Mit ihm verliert die katholische Kirche im Landkreis einen engagierten Christen, dem die Entwicklung des Dekanats ein Herzensanliegen war. "Tun wir nach besten Kräften das Beste, und Gott wird das Gute nie ohne Segen lassen." Dieser Spruch Adolph Kolpings könnte das Leitmotiv des Kolpingmitglieds Manfred Gründken gewesen sein. Der langjährige Leiter des Kolpinghauses Reutlingen engagierte sich zeitlebens in der Kirchengemeinde- und Verbandsarbeit.

1998 übernahm er den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft katholischer Organisationen und Verbände (AKO) in Reutlingen, von der er auch als Delegierter in den Dekanatsrat entsandt war.  
In diesem Gremium übernahm er 2001 das Amt des Zweiten Vorsitzenden. Seine konsequente und zielorientierte Sitzungsleitung wirkte sich auch förderlich aus auf den Prozess, die beiden Dekanate Reutlingen und Zwiefalten in einem Landkreis Reutlingen zusammenzuführen.
Wiederum Zweiter Vorsitzender des neuen Dekanatsrats war es ihm ein Herzensanliegen, das 2007 gegründete Dekanat Reutlingen-Zwiefalten mit Leben und einem einheitlichen Selbstverständnis zu füllen. Kaum im Ruhestand setzte er sich verstärkt für Belange des Dekanats ein; so stellte er sich in den letzten Jahren, als die Dekanatsleitung nur teilweise personell besetzt war, für immer mehr Vertretungsaufgaben zur Verfügung. 
Manfred Gründken hat einen festen Platz in der Geschichte des Dekanats. Zur Trauer über den Verlust eines geschätzten Menschen gesellt sich auch das Bedauern, dass er ein Ergebnis seines Wirkens – die Einsetzung der neugewählten Dekane am 12. Dezember – nicht mehr erleben durfte.
WERBUNG:



Seitenanzeige: