Demonstration "Gemeinsam für Deutschland" | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Demonstration und Gegendemonstration: Polizei hatte am Samstag viel zu tun

Stand: 28.04.25 17:09 Uhr

Jede Menge Arbeit für die Polizei gab es am Samstag-Nachmittag in Reutlingen.


Auslöser war die Demonstration „Gemeinsam für Deutschland", die sich als Teil eines bundesweiten Protestmarsches sah und die zumindest in Teilen der Querdenker-Szene zuzuordnen war. Rund fünfhundert Menschen hatten sich auf dem Festplatz Bösmannsäcker versammelt.

Dagegen waren Demonstranten aus dem linken Spektrum unter dem Motto „Den Nazi-Aufmarsch blockieren" im Bürgerpark auf die Straße gegangen. Weil linke Gegendemonstranten die ursprüngliche Route der Demonstration „Gemeinsam für Deutschland" blockiert hatten, musste diese einen anderen Weg nehmen. Die Demonstration verlief aber laut Polizei weitestgehend friedlich.

Probleme gab es allerdings durch eine dritte, nicht angemeldete Gegendemonstration. Diese wurde von der Polizei an der Ecke Gminderstraße/Tübinger Straße angehalten.

Kurz darauf griffen vermummte Demonstranten am Willy-Brandt-Platz die dort eingesetzten Polizeikräfte an. Diese Gruppierung wurde von der Versammlung ausgeschlossen und in Gewahrsam genommen. Die Polizei nahm die Personalien auf. Insgesamt nahmen rund sechshundert Menschen an den Gegendemonstrationen teil.

WERBUNG:



Seitenanzeige: