Schüler im Unterricht | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart:

"es lohnt sich, nachhaltig dicke Bretter zu bohren" - VBE sieht Grundzüge seiner Realschulpolitik umgesetzt

Stand: 22.11.14 13:30 Uhr

Mit großem Verständnis und intensiver Zustimmung hat der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg die Verkündigung der Unterstützungsmaßnahmen für die Realschulen durch den Kultusminister wahrgenommen. "Damit setzt Andreas Stoch ein Modell um, das vom VBE seit Jahren in Grundzügen so publiziert und vorangetrieben wurde", stellt der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand fest. Es zeige sich, dass es sich lohne, nachhaltig an dicken Brettern zu bohren. Der VBE setzt sich weiterhin dafür ein, Verbesserungen in allen Schularten durchzusetzen. Für die im Vergleich dazu besonders gebeutelten Realschulen hat die Landesregierung nun einen ersten erfolgreichen Schritt dazu eingeleitet. Besonders im Bereich der Individuellen Förderung war eine deutliche Benachteiligung der Realschulen sichtbar geworden.

Brand teilte weiter mit, dass damit die Aufgabe des VBE sich weiter darauf konzentriere, Missverhältnisse sichtbar zu machen. Eine nachhaltig bessere Bildungspolitik mit all ihren Herausforderungen kann niemals mit finanziellen Kürzungen im Bildungsbereich einhergehen.

Zum zweiten habe der VBE auch die Motivation des schulischen Personals im Blick. Brand: „Lehrkräfte und das pädagogische Netzwerk um sie herum, sind diejenigen, die Reformen der Landesregierung umsetzen müssen.

Brand sagte: "Es zeugt nicht von großer Weitsicht, junge Lehrkräfte durch Eingangsgehaltskürzungen von 8 Prozent zu motivieren und allen Lehrkräften Gehaltsverschiebungen, Beihilfekürzungen und Arbeitszeitverdichtungen zuzumuten. Der VBE wird auch diese Themen weiter im Blick behalten."

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