Heike Hänsel, Die Linke | Bildquelle: Pressefoto, Alexander Gonschior

Tübingen:

Politische Sonntagsmatinee: "Solidarität mit den Gewaltopfern in Mexiko" - Heike Hänsel berichtet von ihrer Mexico-Reise

Stand: 21.11.14 23:02 Uhr

"dramatische Menschenrechtssituation in Mexiko" - Heike Hänsel, entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, war vom 14.-17. November in Mexiko. Das Permanente Tribunal der Völker, das über die Folgen von 20 Jahren Freihandelspolitik in Mexiko beriet, hatte sie Haensel internationale Beobachterin eingeladen. Wegen der aktuellen Ereignisse im Süden des Landes ist sie in den angrenzenden Bundesstaat Guerrero gefahren. Dort waren Ende September 43 Studenten auf Veranlassung des Bürgermeisters der Region von der Polizei verschleppt und dann an kriminelle Banden übergeben worden. An der Universität von Ayotzinapa traf sie Kommilitonen und Angehörige der 43 Studenten.

Haensel sagt: "Seit Wochen demonstrieren zehntausende gegen die Gewalt staatlicher Sicherheitskräfte in Mexiko. Von den Studierenden fehlt bisher jede Spur, gleichzeitig werden immer neue Massengräber gefunden. Dieses grausame Verbrechen ist die Spitze des Eisberges jahrelanger systematischer Gewalt in Mexiko gegen soziale Bewegungen, Gewerkschaften und MenschenrechtsverteidigerInnen, die mit fast hundertprozentiger Straflosigkeit einhergeht. Die EU und die Bundesregierung pflegen engste wirtschaftliche und sicherheitspolitische Beziehungen zu Mexiko."

Darüber soll bei dieser politischen Matinee diskutiert werden: Welche Verantwortung hat die Bundesregierung? Was kann konkret hier getan werden um den Kampf gegen politische und wirtschaftliche Gewalt in Mexiko zu unterstützen? Was können die Studierenden in Tübingen tun?

Politische Sonntagsmatinee:

"Solidarität mit den Gewaltopfern in Mexiko"

Sonntag, 23. November 2014, 12 Uhr

Linkes Forum,  Am Lustnauer Tor 4, Tübingen

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