Auf den neuen Preis von 58 Euro haben sich die Verkehrsminister der Länder heute verständigt. Die Länder wollten am Erfolgsmodell Deutschlandticket festhalten, hieß es, das werde mit der Einigung deutlich. Die Preisehöhung um 9 Euro halte das Ticket weiter attraktiv und stelle die Finanzierung auf solidere Füße.
Das CSU-geführte Bayern hatte gar eine Erhöhung auf 64 Euro in die Diskussion gebracht. Der dortige Verkehrsminister Bernreiter äußerte sich zuletzt immer wieder kritisch über das Ticket und dessen Finanzierung. Für Pendler ist es aber oft günstiger als reguläre Monatstickets, zudem vereinfacht es die Tarifstruktur. Den Verkehrsverbünden entgehen jedoch Einnahmen. Bund und Länder hatten sich deshalb darauf verständigt, diese jeweils zur Hälfte auszugleichen. Zudem hat der Bund die Regionalisierungsmittel erhöht, mit denen er die Länder bei der Bereitstellung des ÖPNV hilft.
Baden-Württemberg gehörte zu den Ländern, die sich für eine geringere Preissteigerung aussprachen. Eine zu starke Erhöhung würde dem Ticket die Attraktivität nehmen.
Mit dem Deutschlandticket können Kunden bundesweit alle Busse und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs nutzen, nicht aber Fernzüge. Das Abonnement kann man monatlich kündigen.
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