Anschließend wurde die Gruppe durch die militärgeschichtliche Sammlung geführt. Dort bestaunten sie unter anderem einen alten Trabant der Nationalen Volksarmee, der nach der Wende von der Bundeswehr übernommen wurde und dessen Aufdruck auf der Türe mit Klebeband überklebt durchgestrichen wurde und in gleicher Weise mit der Aufschrift „Bundeswehr" versehen wurde.
Außerdem lauschte die Besuchergruppe gespannt den Erzählungen über den ersten bemannten Raketenstart, der streng genommen in Stetten a.k.M. stattgefunden hatte und zwar mit der sogenannten Natter-M32.
Nach einem Mittagessen in der Bundeswehrkantine hörten die Teilnehmer einen Vortrag über das Zentrum der Kampfmittelbeseitigung. Im Anschluss wurde der Gruppe die Ausrüstung der Soldaten in diesem Zentrum gezeigt. Daneben erhielten die interessierten Jugendlichen die Möglichkeit, mit Soldaten ins Gespräch zu kommen.
Mit viel Geduld für alle Fragen standen die Soldaten der Gruppe zur Verfügung. „Diese Begegnung war uns schon bei der Idee zu diesem Ausflug sehr am Herzen gelegen. Ich bin froh, dass wir das realisieren konnten", so Tim Hackenberg von der JU, der den Besuch organisiert hatte. Für die stellvertretende Kreisvorsitzende der JU, Sylvia Gaiser, ist klar: „Im persönlichen Gespräch erfährt man unglaublich interessante und wertvolle Dinge über den Alltag und das Leben eines Soldaten. Auch von ihren Auslandseinsätzen haben sie uns erzählt, das war sehr spannend."
Am Ende stellte die Kreisvorsitzende der JU, Valérie Neumann, fest, dass die Bundeswehr einen enorm wichtigen Beitrag zur inneren und äußeren Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland leiste. „Es muss gewährleistet sein, dass die Bundeswehr auch mit genügend finanziellen Mitteln ausgestattet ist. Es wird für so vieles in Deutschland Geld ausgegeben, da darf nicht an solchen Stellen gespart werden."
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