Zufrieden zeigten sich die Liberalen bei ihrer Wahlparty, zu der auch der Landesvorsitzende Michael Theurer gekommen war. Er sprach von einem respektablen Ergebnis in schweren Zeiten. "Wir wurden massiv angegriffen", sagte Theurer. "Überhaupt war ja der Wahlkampf auch geprägt durch massive verbale und teilweise auch körperliche Angriffe auf Kandidatinnen und Kandidaten, und das ist ja auch ein Angriff auf die Demokratie, und man muss mit Sicherheit auch gesamtgesellschaftlich noch mal überlegen, wie wir das anders gestalten."
Andreas Glück behält also seinen Sitz im Europaparlament. Die Reutlingerin Sarah Zickler, Platz zehn der Bundesliste, wird dagegen wie erwartet nicht ins Parlament einziehen. Sie bezeichnet das Ergebnis aber als ganz großen Erfolg. Für sie das wichtigste Ziel: Bürokratieabbau:
"Wir verfolgen ja das 1-in-2-out-System, sprich: eine neue Gesetzgebung rein, zwei raus. Das hat nicht nur den Vorteil, dass generell das ganze halbiert wird langfristig gesehen, sondern um zwei rauszuschmeißen müssen ja alle angeschaut werden, also haben wir natürlich die Hoffnung, dass noch mehr rausfliegt", so Zickler.
Doch jetzt ist bei der FDP erst mal Feiern und gut essen angesagt.
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