„Wir wollen, dass traumatisierte Flüchtlinge und Folteropfer ihre Erlebnisse gut verarbeiten können. Gerade bei traumatischen Erfahrungen ist eine zeitnahe Therapie sehr wichtig, damit sich psychische Krankheitsbilder nicht irreparabel manifestieren", erklären die integrationspolitischen Sprecher Daniel Lede Abal (Grüne) und Rosa Grünstein (SPD).
Zwei der Zentren haben ihren Sitz in Stuttgart, weitere existieren in Karlsruhe, Ulm und Villingen-Schwenningen.
Aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen hatte sich den Angaben zufolge ie Nachfrage nach psychosozialer Beratung und Therapie-Plätzen derart verstärkt, sodass inzwischen Wartezeiten von mehr als zwölf Monate Wartezeit in Kauf genommen werden müssen.
„Hier musste das Land reagieren", so die beiden Abgeordneten Lede Abal und Grünstein, „um einerseits die Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter, die so immens gute und wichtige Arbeit machen, zu entlasten und zudem die Wartezeiten für die Flüchtlinge mit Beratungs- und Behandlungsbedarf zu senken."
Insgesamt würden die Zuschüsse an soziale Einrichtungen im Doppelhaushalt 2015/2016 von 750.000 EUR auf nun 1,5 Mio. EUR erhöht – und damit verdoppelt. Von der Erhöhung des Landeszuschusses profitieren würden unter anderem auch der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e. V. und zahlreiche ehrenamtliche Projekte.
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