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Göppingen:

"Naturkundliches Kleinod am Hohenstaufen" - 20 Jahre Naturschutzgebiet Spielburg

Stand: 20.11.14 11:02 Uhr

Das Gelände am Hohenstaufen hätte sich auch gut als Motocross-Gelände, für Gleitschirmflieger oder als Hundesportplatz geeignet. Aber NABU und Stadtverwaltung stellten die Weichen anders, und so wurde aus dem naturkundlichen Kleinod "Spielburg" vor 20 Jahren ein Naturschutzgebiet. In der "Jubiläumsveranstaltung" am Montag, 24. November, soll auf die Anfänge, die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven des Naturschutzgebietes Spielburg eingegangen werden. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr im Bezirksamt Hohenstaufen.

Als Fachleute wirken Lore Frey (Schäferin), Gunnar Herbert (städtischer Umweltschutzbeauftragte) und Wolfgang Lissak mit. Die Moderation übernimmt Wolfgang Rapp (NABU).

Weitschauende Frauen und Männer haben sich vor über 20 Jahren dafür eingesetzt, dass das naturkundliche Kleinod Spielburggebiet am Hohenstaufen zum Naturschutzgebiet erklärt wird.

Das Gelände würde sich auch gut als Motocross-Gelände, für Gleitschirmflieger oder als Hundesportplatz eignen, meinten entsprechende Gruppen.Regelmäßig kamen dazu Anfragen an die Stadtverwaltung.

Im Zusammenhang mit der städtischen Biotopkartierung setzte sich der NABU Göppingen dafür ein, dass die Stadtverwaltung einen NSG-Antrag stellt. Vor allem Dr. Gottfried Klemm, Ute Brucker und Albrecht Schwarz aus Hohenstaufen waren in der Angelegenheit aktiv.

Im Herbst 1994 wurde das Spielburggebiet vom Regierungspräsidium zum Naturschutzgebiet erklärt. Ein Student der Fachhochschule Nürtingen, aus dem Kreis Göppingen stammend, Wolfgang Lissak, schrieb 1995/96 seine Diplomarbeit über das Naturschutzgebiet Spielburg. In dieser Arbeit wurden unter anderem wichtige Vorschläge für Pflege und Entwicklung erarbeitet.

Der Eintritt ist kostenlos.

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