Geschenke in einem Schaufenster | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Weihnachtseinkäufer unterwegs

Stand: 20.12.23 16:42 Uhr

In vier Tagen ist Heiligabend. Für einige bedeutet die Weihnachtszeit Ruhe und Besinnlichkeit, für andere eher Stress - Weihnachtsgeschenke müssen besorgt und die letzten Vorkehrungen für das Fest getroffen werden. Wir haben uns in der Reutlinger Innenstadt einmal umgehört, wie die Vorbereitungen laufen.


Weihnachtliche Deko und Rabatte - Die Läden werben um die Last-Minute-Shopper, die vor Weihnachten noch ihre Geschenke besorgen müssen. Doch nicht alle werden davon angelockt. Ein Weihnachtsmarktverkäufer meinte, er habe schon alles besorgt. Ein jüngere Frau hingegen sagte, sie sei zwar eine Last-Minute Shopperin, habe aber schon einige Gutscheine besorgt. Ihre Freundin habe aber noch keine Geschenke. Im Gegensatz zu den anderen meinte ein älterer Mann, dass er keine Geschenke kaufe, da das für ihn nicht den Sinn von Weihnachten erfülle.

Doch die meisten Menschen sind in Kauflaune, um ihren Liebsten eine Freude zu machen. Einige vereinen dabei auch Gekauftes und Selbstgemachtes, anderen fehlt dazu die Zeit. Die junge Frau meinte, sie mache beides und es komme darauf an, für wen das Geschenk sei. Ihre Freundin gab an, ihre gekauften Sachen gerne selbst zu beschmücken. Eine ältere Dame sagte: "Meistens gekauft. Berufstätig, da kauft man das".

Ob nur für Familie oder auch Freunde, für Kinder oder auch die Erwachsenen – Die Anzahl der Geschenke variiert. Die meisten Befragten bräuchten zwischen sechs und "einer Menge" Geschenken.

Die Freude über die Überraschungen ist meistens groß. Doch nicht jedes Geschenk ist ein Treffer: "Es sind halt manchmal Sachen, die man wirklich nicht benutzen kann." "Ein Pullover, den ich nicht angezogen habe zum Beispiel. Den ich dann wieder zurückgegeben oder umgetauscht habe." "Eine Tischdecke, die ich bekommen habe aus Plastik. Das war das allerschlimmste, was ich hatte."

Die jüngere Frau sagte, "schlechte Geschenke" seien für sie Dinge, welche sie nicht benutzen könne. Ein weiterer Passant nannte einen Pullover als Beispiel, welchen er nicht gerne anzog und wieder umtauschte. Zuletzt wurde eine Plastik-Tischdecke genannt, welche ebenfalls ungerne benutzt wurde.

Nach dem schlechtesten Geschenk mussten wir natürlich auch noch nach dem besten fragen. Als Antwort bekamen wir einen Nintendo, sowie eine Reise genannt. "Das beste Geschenk? Letztes Jahr meine Tochter zu Weihnachten." Die ältere Dame sagte: "Dass sie [die Familie] kommen und bei mir sind und wir zusammen feiern, das ist das beste Geschenk. Kinder, Enkel und Urenkel, das ist alles, mehr braucht man nicht."

Geschenke erfreuen in jeder Form. Die größte Freude bringen oft die nicht-materiellen Geschenke, zum Beispiel gemeinsame Zeit mit der Familie. Die Vorbereitungen sind also überall in vollem Gange, damit es auch dieses Jahr wieder ein besinnliches Fest gibt.

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