Was wie rostiges Eisen aussieht ist in Wirklichkeit Schokolade. Aber auch die Gemälde alter Meister sind in Schokolade ausgeführt. Und auch Metallica oder die Scorpions kann man sich als Schoko-CD ins Regal stellen. Der Phantasie der Chocolatiers sind keine Grenzen gesetzt. Schokoladen und Artverwandtes gibt es in allen Farben und Formen.
"Das sind Schokoladen, die man sonst so im Supermarkt gar nicht bekommt", sagte Hans-Peter Schwarz von "Tübingen erleben", der "Vater der ChocolART". "Viele von ganz kleinen Manufakturen, viel Handarbeit, viel fairer Handel, das ist eine Vielfalt und ein Angebot, was Sie mit Sicherheit in Deutschland sonst im Jahr nicht bekommen."
Oberbürgermeister Boris Palmer eröffnete die chocolART um 13 Uhr offiziell, doch längst hatten die Stände mit ihrem Verkauf begonnen. Die Kunden hatten es nicht abwarten können. Kein Wunder – bei so vielen Leckereien. Auch den Oberbürgermeister gibt es mittlerweile als Praline. Er selber schwört aber zur Eröffnung vor allem auf eines: "Ich liebe heiße, weiße Trinkschokolade, das ist immer mein Start für die chocolart", sagte Palmer.
Schon am Eröffnungstag zog es zahlreiche Besucher in die Tübinger Altstadt. Kein Wunder: Schokolade kaufen vor einer Fachwerkkulisse: dieses Erfolgsmodell zieht auch viele Touristen von weiter weg an: Oberbürgermeister Boris Palmer: "Die chocolART ist vor Weihnachten die Zeit, wo andernorts Weihnachtsmärkte die Menschen in die Stadt locken, bundesweit kommen sie zu uns und genießen unsere Altstadt, und hoffentlich gehen auch viele in die Geschäfte hinter den Zelten, denn wir wollen auch damit dem Handel damit eine Hilfe bieten."
Die süßen Leckereien können die Besucher des Schokoladenmarkts aber nicht nur kaufen. Manche Stände bieten auch kleine Stückchen kostenlos zum Probieren an. So können sich Leckermäuler durch zehn Länder probieren.
Klar, dass die chocolART auch für Händler sehr attraktiv ist, auch wenn es vor allem kleinere Anbieter immer schwerer haben. "Wir haben mehr Anfragen, als wir Plätze haben", sagte Hans-Peter Schwarz. "Aber es hat sich nach Corona und so in den letzten zwei Jahren deutlich verändert, viele haben massive Personalprobleme einfach, die würden einfach, also viele sagen, wir würden gerne kommen, aber wir schaffen es einfach personell derzeit nicht."
Für das Sicherheitskonzept sorgt das Ordnungsamt. So sind die Ausgänge auch für Auswärtige nicht zu verfehlen, weil von weitem sichtbar markiert.
Wer selber auf die ChocolART gehen möchte, kann das noch bis Sonntag tun. Der Markt hat wochentags von 10 bis 20 Uhr, am Samstag bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Leichter Regen 11 / 11° C Luftfeuchte: 93% |
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