Man müsse sich das so vorstellen: Man schaue im November oder im Dezember aus dem Fenster, es ist kalt draußen, jetzt wolle man aber wissen, ob es unter 0 Grad sei, also Glättegefahr bestehe oder nicht und im Auto habe man dafür dann einen Temperaturanzeiger und mit der Quantifizierung habe man auch die Möglichkeit - bildlich gesprochen - die Temperatur eines Tumor darzustellen und aufzuzeigen, erklärt Nuklearmediziner Christian la Fougère.
Das heißt: das neue Verfahren geht über das rein Visuelle hinaus und soll vor allem bei Grenzfällen helfen, die mit dem Auge allein nicht einzuordnen sind. Neben der besseren Diagnostik hat der Patient aber noch andere Vorteile, zum Beispiel eine kürzere Untersuchungsdauer.
Der Patient müsse nicht so lange liegen, dass sei bei den normalen Patienten ein wesentlicher Faktor, so Christian la Fougère. Und für die kleineren Patienten, für die Kinder, spiele die Möglichkeit der Dosisreduktion eine wesentliche Rolle. Das heißt, man müsse weniger radioaktive Substanz verwenden, um dieselbe Bildqualität zu erreichen, das sei natürlich sehr wichtig, weil man gerade bei den kleinen Patienten so wenig Strahlung wie möglich geben wolle.
Sieben bis zehn Patienten steigen täglich von der Liege und das zumeist nach nicht einmal einer halben Stunde. Denn das Gerät braucht nur 25 Minuten für einen "Ganzkörperscan", der dann hoffentlich eine klare Diagnose ermöglicht, damit dem Patienten schnellst- und bestmöglich geholfen werden kann.
Bedeckt 2 / 4° C Luftfeuchte: 83% |
Bedeckt 3 / 5° C Luftfeuchte: 79% |
Bedeckt 2 / 4° C Luftfeuchte: 86% |