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Stuttgart:

SPD-Heber: "Ergebnisse können sich sehen lassen"- Bilanz Dialogprozess Musikhochschulen ist positiv

Stand: 17.11.14 15:51 Uhr

Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, die Mannheimer Abgeordnete Helen Heberer, zieht anlässlich der Abschlussveranstaltung der "Zukunftskonferenz Musikhochschulen Baden-Württemberg" in der Stuttgarter Musikhochschule eine positive Bilanz des öffentlichen Dialogprozesses der vergangenen Monate. "Die Ergebnisse können sich sehen lassen", sagte Heberer.

Die erste Anhörung der Regierungsfraktionen in den Wagenhallen im Oktober 2013 könne als Impuls für einen konstruktiven Dialog zur Zukunft unserer Musikhochschulen gewertet werden. Alle Beteiligten seien in deren Folge zurück an einen Tisch gekehrt und hätten in fünf Fachsymposien mit dem Kunstministerium an einer qualitätsorientierten Weiterentwicklung der Musikhochschulen gearbeitet.

„In den zurückliegenden Monaten ist es gelungen, auf höchstem fachlichem Niveau darüber zu diskutieren, wie das künftige Ausbildungsspektrum der fünf Musikhochschulstandorte in Baden-Württemberg vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Bedarfe aussehen kann", meinte Heberer.

Zu den vorzeigbaren Ergebnissen zählt Heberer nicht nur die Möglichkeit, an allen Standorten Schulmusik sowie ein Kernangebot anzubieten (z. B. Orchesterinstrumente, Klavier, Gesang), wofür sich die SPD-Landtagsfraktion in besonderem Maße eingesetzt hatte, sondern auch eine spezifische Profilbildung an den einzelnen Standorten, die eine stärkere Arbeitsteilung zwischen den Musikhochschulen ermögliche. Für die Umsetzung des Weiterentwicklungsprozesses erhielten die Musikhochschulen 3 Prozent mehr Geld pro Jahr. „Sie werden in ihrem Bemühen, die Ergebnisse der Fachkonferenzen umzusetzen, auch finanziell unterstützt."

Als ebenso wichtig stuft Heberer ein, dass Studieninhalte weiterentwickelt werden, so zum Beispiel in Form des Ausbaus der Orchester- und Ensemblearbeit sowie mit der Verankerung eines höheren Anteils von Pädagogik und Didaktik während des Studiums.

Daneben könnten gesellschaftlich wichtige Fächer wie Elementarpädagogik und Gitarre, aber auch beispielsweise Weltmusik ausgebaut werden. Heberer zeigte sich überdies optimistisch, dass die Situation der Lehrbeauftragten an den Musikhochschulen verbessert werden könne.

 

 

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