Polizeiauto mit Polizeiabsperrung | Bildquelle: pixelio.de - Tim Reckmann Foto: pixelio.de - Tim Reckmann

Reutlingen:

Raubmord-Opfer wahrscheinlich erstickt - Mutmaßlicher Mörder vor Schweizer Grenze festgenommen

Stand: 17.11.14 11:58 Uhr

Die bei dem Raubmord in den frühen Sonntagmorgenstunden zu Tode gekommene 57-jährige Frau ist noch am Sonntagnachmittag obduziert worden. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Untersuchung konnte die Todesursache nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Es muss jedoch von einem Erstickungstod ausgegangen werden. Der Tat dringend verdächtig sind ein noch in Tatortnähe festgenommener 30-jähriger Mann sowie sein 49Jahre alter Schwager, der im Zuge der Fahndung durch Beamte des Polizeipräsidiums Konstanz vor der Schweizer Grenze festgenommen werden konnte. Im Pkw des 49-Jährigen fanden die Ermittler das mögliche Raubgut, 1.800 Euro Bargeld sowie eine kleine Tüte mit Schmuck.


Das teilten die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Reutlingen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

Am Sonntagmorgen ist, wie bereits berichtet, in einem Mehrfamilienhaus in Reutlingen-Sondelfingen eine pflegebedürftige 57-jährige Frau beraubt und mit Klebeband gefesselt in lebensbedrohlichen Zustand aufgefunden worden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb die Frau.

Der Tat dringend verdächtig sind ein noch in Tatortnähe festgenommener 30-jähriger Mann sowie sein 49 Jahre alter Schwager, der im Zuge der Fahndung durch Beamte des Polizeipräsidiums Konstanz vor der Schweizer Grenze festgenommen werden konnte. Im Pkw des 49-Jährigen fanden die Ermittler das mögliche Raubgut, 1.800 Euro Bargeld sowie eine kleine Tüte mit Schmuck.

Bei ihren Vernehmungen legten beide Festgenommene Teilgeständnisse ab. Sie gaben ihre Tatbeteiligung im Wesentlichen zu, seien aber zur Tat angestiftet worden.

Weitere Einzelheiten können den Behörden zufolge derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden. (jh)

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