Ein Volksstück, das Land und Leute, Dialekt und Eigenarten, Historisches und Heutiges, Profanes und Literarisches spielend miteinander verbindet und trotz allen Ernstes und aller Tragik ein augenzwinkerndes und musikalisches Theatervergnügen beschert.
Im Jahr 1851 erscheint der Roman „Der Sonnenwirth" des Reutlinger Schriftstellers Hermann Kurz (geb. 1813). Darin schildert er Leben und Sterben des berüchtigten Räubers. Der Autor Martin Schleker macht in den 80er Jahren daraus ein Theaterstück, in dem - wie schon in Friedrich Schillers Erzählung „Der Verbrecher aus verlorener Ehre" - exemplarisch deutlich wird, dass vermeintliche Zwangsläufigkeiten, die aufgrund von Ordnung, Gesetz und gesellschaftlichen Maßstäben entstehen, nicht jedem Menschen gerecht werden und manchen sogar erst zum Außenseiter oder gar zum Verbrecher werden lassen.
Die Inszenierung findet in Kooperation mit der Stadt Reutlingen statt.
Es spielen: Peter Höfermayer, Wolfram Karrer, Kathrin Kestler, Oliver Moumouris, Franz Xaver Ott, Gerd Plankenhorn, Linda Schlepps
Regie: Olga Wildgruber
Bühne und Kostüme: Claudia Rüll Calame-Rosset
Kompostition und musikal. Leitung: Wolfram Karrer
Regieassistenz: Tanja Möck
Aufführungen: 15. November 20.00 Uhr und 16. November 2014, 19:00 Uhr in der Lindenhof-Scheune
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