Finanzminister Nils Schmid erklärte dazu heute (14. November) in Stuttgart: „Das ist ein gute Nachricht für alle ehrlichen Steuerzahler. Die geplante Verschärfung der Selbstanzeige hat den Druck auf Steuersünder erfolgreich erhöht."
Die Zahl der Selbstanzeigen stieg seit Jahresbeginn 2014 von 17.454 auf 25.256 (10. November) um rund 7.800. Bis zum Jahresende 2014 dürften weitere Anzeigen hinzukommen. Im Jahr 2013 gingen insgesamt rund 6.600 Selbstanzeigen ein. Dieser Zuwachs wurde in diesem Jahr bereits Mitte September übertroffen.
Baden-Württembergs Finanzminister hatte sich intensiv in die Verschärfung der Selbstanzeige eingebracht, die zum 1. Januar 2015 in Kraft treten soll. Unter anderem sinkt die Grenze, bis zu der Steuerhinterziehung ohne Zuschlag bei einer Selbstanzeige straffrei bleibt, von 50.000 auf 25.000 Euro.
Bei darüber liegenden Beträgen wird bei gleichzeitiger Zahlung eines Zuschlages in Höhe von 10 Prozent der hinterzogenen Steuer von der Strafverfolgung abgesehen.
Ab einem Hinterziehungsbetrag von 100.000 Euro sind 15 Prozent Zuschlag zu entrichten, ab einem Hinterziehungsbetrag von 1 Million Euro sogar 20 Prozent. Bisher war ein Zuschlag von 5 Prozent ab einem Hinterziehungsbetrag von 50.000 Euro festgelegt.
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