Schwörer Hybridhaus | Bildquelle: RTF.1

Altenburg:

Nachhaltige Mehrfamilienhäuser dank Hybridbauweise

Stand: 25.03.23 14:43 Uhr

Die letzte Baulücke am westlichen Rand von Reutlingen-Altenburg wurde von der GWG Reutlingen geschlossen. Zusammen mit dem Fertighaushersteller SchwörerHaus wurden die drei Mehrfamilienhäuser in einer besonderen Hybridbauweise gebaut, mit der insgesamt 45 Tonnen CO2 gespart wurden. Zur feierlichen Einweihung konnten die neuen Wohnungen jetzt besichtigt werden.


Wir befinden uns am westlichen Rand der Reutlinger Gemeinde Altenburg, in der Lauterstraße. Hier hat die GWG Reutlingen in Zusammenarbeit mit dem Fertighaushersteller SchwörerHaus in weniger als zwei Jahren, drei mehrgeschossige Wohngbeäude gebaut. Das Besondere: die Gebäude wurden in einer Hybridbauweise gebaut.

Mischung aus Beton- und Holzbau

„Das ist eine Mischung aus Betonbau und Holzbau. Also wir nehmen für das Treppenhaus und die Decken Beton-Produkte und ansonsten statten wir mit Holz aus. Der große Vorteil ist, dass wir den CO2-bindenden Werkstoff Holz einsetzen können, ohne aber gleichzeitig riesige Zusatzaufwände zu haben, um das Gebäude dann Brandschutz- und Schallschutztechnisch auszustatten", erklärt SchwörerHaus-Geschäftsführer Johannes Schwörer.

"So geht Nachhaltigkeit"

45 Tonnen CO2 konnten durch diese Art des Bauens eingespart werden. Eine zukunftsfähige Lösung, findet auch Oberbürgermeister Thomas Keck. „Also hier einzuziehen muss eine Freude sein. Die Lage ist toll, die Qualität ist toll, der Wohnungszuschnitt ebenfalls. Also wenn es irgendwie geht, so muss man bauen, so geht Nachhaltigkeit."

Auch für die GWG Reutlingen ein tolles Projekt, das sich GWG-Geschäftsführer Ralf Güthert auch für weitere Projekte vorstellen kann. Denn neben der klimafreundlichen Bauweise gibt es noch einen weiteren Pluspunkt.

Module werden im Werk vorproduziert

„Der Vorteil ist jetzt hier, insbesondere wenn man mehrere Stückzahlen produziert, dass man sie in einer trockenen Halle sozusagen herstellen kann. Und der aus meiner Sicht relativ große Vorteil ist, dass die Belästigung der Nachbarn aufgrund der schnellen Produktionszeit vor Ort, geringer ist als beim konventionellen Bau", so Güthert. So werden beispielsweise komplette Badezimmer en bloc im SchwörerHaus-Werk vorproduziert, inklusive Fliesen, Waschbecken und Co.

18 neue Wohnungen, sechs sind barrierefrei

Über den neuen Wohnraum im Ort freut sich auch Bezirksbürgermeister Frank Hofacker. „Ich freue mich, dass wir damit auch 18 Wohneinheiten hier realisieren konnten. Es freut mich, dass wir damit auch rund 50 neue Altenburger in Altenbrug begrüßen dürfen. Deswegen denke ich, ist das heute in sehr guter Tag für Altenburg", so Hofacker.

Sechs der 18 Wohnungen sind zudem komplett barrierefrei. Bei der feierlichen Einweihung mit traditionellem Richtspruch kamen auch künftige Mieter dazu, die sich schon darauf freuen, den modernen und nachhaltigen Wohnraum bald beziehen zu können.

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