Der Bundestag hat am Donnerstag, 16. März 2023, die Finanzierung des sogenannten Deutschlandtickets durch Bundeszuschüsse beschlossen. Ein den Abgeordneten dazu vorgelegter Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP eines „neunten Gesetzes zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes" wurde mit der Mehrheit von SPD, Grünen und FDP gegen die Stimmen von CDU/CSU und AfD bei Stimmenthaltung der Fraktion Die Linke angenommen.
Das Deutschlandticket soll zu einem Einführungspreis von 49 pro Ticket in einem digital und monatlich kündbaren Abonnement bezogen werden können. Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung des Tickets von 2023 bis 2025 mit 1,5 Milliarden Euro jährlich, die den für den ÖPNV zuständigen Bundesländern als zusätzliche Regionalisierungsmittel zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr 2023 trägt der Bund zudem 50 Prozent der gegebenenfalls anfallenden Mehrkosten bei der Einführung des Tickets. Um die Finanzierung des Deutschlandtickets über 2025 hinaus dauerhaft zu sichern, soll auf Grundlage einer Auswertung der verkehrlichen und finanziellen Auswirkungen 2025 ein erneutes Gesetzgebungsverfahren eingeleitet werden.
Damit könne die deutschlandweite ÖPNV- und Regio-Flat am 1. Mai starten, so Rosemann. Dafür bekommen die Länder jährlich 1,5 Milliarden Euro vom Bund.
Mit dem Ticket werde Mobilität nachhaltiger und für viele Menschen bezahlbarer, sagte der Tübinger SPD-Abgeordnete Martin Rosemann. Der SPD-Politiker nannte den Fahrschein eine wichtige Entlastung für viele Pendler und einen wegweisenden Baustein für die Mobilitätswende. Jetzt muss noch der Bundesrat dem Ticket zustimmen.
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