Leichtathletik: Startblöcke | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart / Berlin:

Sportler-Doping bestrafen - Justizminister Rainer Stickelberger begrüßt Pläne der Bundesregierung

Stand: 13.11.14 11:38 Uhr

Baden-Württembergs Justizminister Rainer Stickelberger sieht Deutschland auf dem besten Weg hin zu einer effektiven Bekämpfung des Dopings im Spitzensport. Nach dem Entwurf eines Anti-Doping-Gesetzes, das Bundesjustizminister Heiko Maas und Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière an diesem Mittwoch (12. November 2014) in Berlin vorgestellt haben, sollen gedopte Sportlerinnen und Sportler künftig strafrechtlich belangt werden können. Aufgrund der aktuellen Rechtslage ist das kaum möglich.

Baden-Württembergs Justizminister Rainer Stickelberger sieht Deutschland auf dem besten Weg hin zu einer effektiven Bekämpfung des Dopings im Spitzensport. Nach dem Entwurf eines Anti-Doping-Gesetzes, das Bundesjustizminister Heiko Maas und Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière an diesem Mittwoch (12. November 2014) in Berlin vorgestellt haben, sollen gedopte Sportlerinnen und Sportler künftig strafrechtlich belangt werden können. Aufgrund der aktuellen Rechtslage ist das kaum möglich.

„Unsere spezialisierte Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Verfolgung von Dopingstraftaten in Freiburg leistet gute Arbeit", sagte der Minister. „Wir machen dort aber die Erfahrung, dass wir mit dem geltenden Recht an Grenzen der strafrechtlichen Verfolgung stoßen. Deshalb ist ein Anti-Doping-Gesetz notwendig und richtig."

Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sei die Bestätigung der Bemühungen Baden-Württembergs. Im November vorigen Jahres hatte der Bundesrat mehrheitlich eine Gesetzesinitiative des Landes zur Einführung eines Straftatbestands Dopingbetrug beschlossen, der die Bestrafung von Sportlerinnen und Sportlern wegen Dopings ermöglicht.

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