Es sei natürlich auch sehr speziell das er einen Motor verwende der in den 50er Jahren, Mitte der 50er Jahre nicht mehr produziert worden wäre. Also es sei eigentlich ein Oldtimer-Motor und die Rahmenkomponenten rundherum seien nagelneu und nach modernsten technischen Standards aus dem Rennprototypenbau, erklärt Konstrukteur Fritz Egli. Es sei eigentlich nicht einmal eine Straßenmaschine, denn die verwendeten Komponenten seien besser als die für übliche Straßenmaschinen genutzten.
Da hat auch der sonst so kritische Vater mal nichts zu meckern und zu beanstanden. Doch was jetzt so "gekonnt" da steht, war nicht ganz ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen.
Die sogenannte Kettenlinie sei ein technisches Problem. Klassische Motorräder würden Reifen verwenden die vielleicht etwa 10 Zentimeter breit seien, weiß Egli. Die Kette gehe relativ eng an diesem Reifen vorbei und jetzt komme er daher und wolle einen modernen Reifen der fast 20 Zentimeter breit sei in dieses Motorrad einfügen, in dieses Konzept, also müsse er mit der Kette zur Seite ausweichen und das sei eine konstruktive Herausforderung.
Doch die hat der Motorradbauer gemeistert und so ist eine Serienfertigung der Maschine nicht ausgeschlossen – aber auch nicht erste Priorität.
Hauptsächlich möchte er das Motorrad jetzt weiterentwickeln und ein schlagkräftiges Rennmotorrad daraus machen, verrät Fritz Egli . Er möchte nächstes Jahr selber damit Rennen fahren und Erfahrungen sammeln und vielleicht übernächstes Jahr mit einem anderen Fahrer antreten, der schneller fahren könne als er und so weiter Rennsport betreiben.
Der liegt bei den Eglis schließlich auch in der Familie – Egli senior war 1968 Schweizer Meister. Die Feuerprobe hat der Prototyp der TPV-EGLI-Vincent jedenfalls kürzlich bei Testfahrten im Südfranzösischen Ledenon bestanden.
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