Bosch feiert Kooperationen mit sozialen Einrichtungen | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Soziale Erfahrung dank KoSoLeP

Stand: 11.11.14 19:29 Uhr

Das Projekt KoSoLeP-steht für Kooperation Soziales Lernen in Projekten. Gestern hat es sein 10-jähriges Bestehen gefeiert. Auszubildende des Robert Bosch-Konzerns und Schüler der Dreifürstensteinschule Mössingen arbeiten darin zusammen mit Behinderten in sozialen Einrichtungen. Die Zusammenarbeit soll den Beteiligten helfen, sich persönlich weiter zu entwickeln. Die Resonanz ist groß.


Der Abteilungsleiter der Hauptstufe der Dreifürstensteinschule, Roland Strauss, die sich dem Projekt angeschlossen hat, weiß um dessen Beleiebtheit an seiner Schule. Die Projekte seien Selbstläufer. Wenn in der Konferenz gefragt werde oder Schulklassen gefragt würden, ob sie wieder an Bosch-Projekten mitmachen, so sei das  laut Strauss so selbstverständlich wie Weihnachten. 

Mehr als 730 Schüler und Azubis haben bislang bei KoSoLeP mitgewirkt. Die Projektpalette ist reichhaltig und reicht von handwerklichen Aufgabenstellungen bis hin zu künstlerischen Aktivitäten. 

Gerd Buck, Ausbildungskoordinator bei Bosch betreut das Projekt langjährig und weiß um dessen Nutzen für die Lehrlinge und Schüler. Der Bosch -Konzern mache das, um den Azubis die Möglichkeit zu geben soziale Erfahrungen außerhalb der Firma zu sammeln, mit Menschen, die vielleicht ein bißchen anders seien und andere Wertevorstellungen hätten, so Buck. 

Für die Zukunft möchten die Beteiligten noch einen Schritt weiter gehen: Auch der Betrieb soll den Menschen mit Behinderungen offen stehen. Wie derartige inklusive Projekte aussehen könnten, steht aber noch nicht fest. Für 10 Jahre Kosolep gab es von den Projektpartnern für Gerd Buck ein Bäumchen mit Glückwünschen. Das Projekt, da sind sich alle einig, sei ein Erfolg und werde fortgeführt.    

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