Der Tagesspiegel berichtet, dass auch die deutsche Bundespolizei in deutschen Hoheitsgewässern stärker kontrollieren soll. Von Schiffen aus soll sie die Routen der kritischen Infrastruktur beobachten. Die Bundesländer mit Küstengebieten wurden aufgerufen, hier für mehr Schutz zu sorgen. "Wir gehen bereits seit Monaten von einer abstrakten Gefährdung der Energieinfrastruktur aus, da diese besonders im öffentlichen Fokus steht", erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser.
Aus Sorge um seine eigene Gas-Infrastruktur ist auch Norwegen in erhöhter Alarmbereitschaft.
Hans-Peter Bartels, Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, hält es für denkbar, "dass weitere Pipelines angegriffen werden könnten." Die Vorfälle seien aus seiner Sicht keine Eskalation, sondern eine Drohung, sagte er dem Handelsblatt. Bartels hält es für am wahrscheinlichsten, dass Russland mit dem Sabotageakt Druck auf den Westen ausüben will.
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