Arbeiterbildung Reutlingen e.V. | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen/Tübingen:

Finanzen und Energiekrise: Arbeiterbildung Reutlingen und Tübinger Arbeitslosen-Treff informieren

Stand: 27.09.22 16:52 Uhr

Die Arbeiterbildung Reutlingen e.V. und der Tübinger Arbeitslosentreff e.V. beraten Menschen bei Fragen zu ihren Sozialleistungen. Dazu zählen z.B. Leistungen vom Jobcenter und Sozialamt oder auch Wohngeld.


Aber die beiden Vereine könnten bald selbst vor einem finanziellen Problem stehen: Die Fördermittel vom Land, durch die sich die Vereine teils finanzieren, könnten geringer als bisher ausfallen. Das wären rund 10.000 Euro weniger im Jahr, ein Fünftel von dem, was die Vereine bis jetzt bekommen.

"Wir versuchen, beim Landkreis einen Antrag zu stellen und über Bußgelder und Spenden Einnahmen zu generieren. Aber im Moment sind wir etwas ratlos, wie wir diese Lücke schließen sollen", berichtet Susanne Häcker, ehrenamtliches Vorstandsmitglied bei der Arbeiterbildung Reutlingen.

Dabei sei das Hilfsangebot der Arbeiterbildung Reutlingen e.V. und des Tübinger Arbeitslosentreffs e.V. momentan wichtiger denn je. Denn wegen der Energiekrise würden jetzt auch Menschen vor finanziellen Problemen stehen, die bisher noch nicht auf Sozialleistungen angewiesen sind. Das seien vor allem Personen mit geringem Einkommen.

Beim Jobcenter gibt es für solche Fälle ein Angebot. Es richtet sich an Personen, die temporär, z.B. für einen Monat, ihre monatlichen Kosten wie Miete und Nebenkosten nicht bezahlen können. Der Vorteil: Auch Personen, die bisher nichts mit dem Jobcenter zu tun hatten, können diese Sozialleistung beantragen, erklärt Fabian Everding, Sozialberater beim Tübinger Arbeitslosen-Treff.

Wer dazu noch weitere Fragen hat, kann sich an die Arbeiterbildung Reutlingen e.V. und den Tübinger Arbeitslosentreff e.V. wenden. Kontaktmöglichkeiten gibt's auf den jeweiligen Homepages.

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