Rathaus TÜ | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Klage gegen Stadt wegen Jobabsage

Stand: 26.09.22 15:21 Uhr

Derweil sieht sich die Stadt Tübingen mit einer Klage wegen eines Bewerbungsverfahrens konfrontiert, das vor rund einem Jahr stattgefunden hat.

Die Klägerin, die eine Absage auf ihre Bewerbung um einen Posten im Vorzimmer des Oberbürgermeisters bekommen hatte, sieht sich benachteiligt. Sie sei nicht berücksichtigt worden, weil sie eine frühere private Beziehung zu OB Boris Palmer offengelegt habe, so ihr Vorwurf.

Die Stadt Tübingen dementiert. Das Verfahren sei von der Personalabteilung wie jedes andere abgearbeitet und die Bewerberin sogar zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Dabei habe sich gezeigt, dass sie die Stelle nicht im ausgeschriebenen Umfang hätte antreten wollen. Zudem sei es ihr – eigenen Aussagen zu Folge – um eine Höhergruppierung gegangen, für die es jedoch keine Grundlage gegeben hätte, heißt es von Seiten der Stadt.

Oberbürgermeister Boris Palmer habe die Prüfung des Bewerbungsverfahrens an die Bürgermeister Cord Soehlke und Daniela Harsch übergeben, um jeglichem Anschein von Befangenheit aus persönlichen Gründen entgegenzuwirken. Die Verhandlung vor dem Arbeitsgericht ist im Oktober.

WERBUNG:



Seitenanzeige: