Straßenbau - Asphaltierung | Bildquelle: pixelio.de - Rainer Sturm Foto: pixelio.de - Rainer Sturm

Reutlingen / Esslingen:

"Zeitsparende innovative Asphaltbauweise" - Staatssekretärin Splett bei B27 Sanierungsarbeiten

Stand: 08.11.14 20:51 Uhr

Verkehrsstaatssekretärin Gisela Splett, MdL hat am Samstag, 8. November die Sanierungsmaßnahme auf der B 27 bei Aichtal besichtigt. Die Fahrbahndeckenerneuerung zwischen der Kreisgrenze Reutlingen/Esslingen und der Aichtalbrücke in Fahrtrichtung Stuttgart wird nach Angaben des Verkehrsministeriums in kompakter Asphaltbauweise hergestellt. Staatssekretärin Splett wies darauf hin, dass die Bauzeit durch die innovative Bauweise kurz gehalten werden kann: "Dies ist besonders wichtig, da dieser Streckenabschnitt der B 27 mit 40 000 Fahrzeugen pro Tag hoch belastet ist."

Daraus folge, dass einerseits der Verschleiß der Fahrbahn besonders hoch ist und andererseits eine Sanierung gerade wegen der hohen Verkehrsdichte große Verkehrsbeeinträchtigungen nach sich ziehe. Ausschlaggebend für eine gelungene Sanierung sei daher eine möglichst kurze Sanierungsdauer und ein möglichst langer Nutzungszeitraum. Diese beiden Kriterien würden bei der Fahrbahndeckenerneuerung in „kompakter Asphaltbauweise" erfüllt.

Das bei der Fahrbahndeckenerneuerung zum Einsatz kommende innovative Bauverfahren bedeute, dass die Fahrbahn auf der gesamten Breite ohne Naht hergestellt werde. Zudem werde die Herstellung von Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht in einem Arbeitsgang durchgeführt. Bei diesem Verfahren spreche man auch von einer Herstellung der Asphaltschichten „heiß auf heiß".

Durch die gleichzeitige Herstellung der beiden Asphaltschichten können nach Angaben des Ministeriums große Zeitersparnisse erzielt werden, da die einzelnen Schichten vor dem Einbau nicht abkühlen müssen. Außerdem sei die Bauausführung auch bei ungünstigen Temperaturverhältnissen möglich. Zudem würden weitere Arbeitsschritte wie das Kehren der Fahrbahn und das Aufbringen von Haftkleber zur Verbesserung des Schichtenverbundes überflüssig.

Durch die Ausführung der gesamten Fahrbahndeckenerneuerung an nur einem Wochenende und die Beschränkung vorbereitender Arbeiten auf verkehrsarme Zeiten habe man die Eingriffe in den Verkehr auf ein Minimum reduzieen können.

Die vorbereitenden Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt wurden, so das Ministerium, bereits in der verkehrsarmen Zeit erledigt. Die eigentliche Fahrbahnerneuerung hat am Freitag, 7. November um 19.00 begonnen Uhr begonnen und soll bis Montag, 10. November, 5.00 Uhr vollständig abgeschlossen sein.

 

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