Thomas Strobl | Bildquelle: thomas-strobl.de

Stuttgart:

CDU-Strobl: "Gymnasiallehrer sehen hohen Prozentsatz überforderter Kinder"

Stand: 06.11.14 08:51 Uhr

"Das ist das konkrete, überprüfbare Ergebnis grün-roter Bildungspolitik: Tausende von Kindern erleben auf der weiterführenden Schule gleich am Anfang eine große Frustration". Das sagteder CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl mit Blick auf die wachsende Zahl von Sitzenbleibern in den Klassen 5 und 6 an den Realschulen und Gymnasien sowie aktuelle Äußerungen des baden-württembergischen Philologenverbands: "Hier müssen wir helfen und unterstützen und dürfen die Familien und Schulen damit nicht alleine lassen. Denn das ist für die Kinder eine Qual, das ist für die Eltern eine Qual und auch die Lehrerinnen und Lehrer sind darüber frustriert."

Zur aktuellen bildungspolitischen Debatte erklärt der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl weiter: Verantwortlich für diese untragbare Situation seien die tiefgreifenden und weltanschaulich motivierten schulpolitischen Reformen der grün-roten Landesregierung: „Mit dieser grün-roten Bildungspolitik sind an die zwei Drittel der Menschen in Baden-Württemberg nicht zufrieden. Das ist ein erschütternd hoher Wert." Gerade die Bildungspolitik sei aber das zentrale Spielfeld der Landespolitik: „Eine Landesregierung, die hier versagt, scheitert letztlich auf der ganzen Linie."

Daher wirbt Thomas Strobl für ein verbindliches Beratungsgespräch beim Übergang von der vierten in die fünfte Klasse an der aufnehmenden Schule, das auf der Grundlage der Grundschulempfehlung geführt wird: „Damit werden die Eltern unterstützt, die richtige Schulwahl für ihre Kinder zu treffen. Und die aufnehmenden Schulen bekommen ein besseres Bild von ihren Schülerinnen und Schülern."

Es sei nicht nachvollziehbar, warum nur private Schulen Einblick in die Grundschulempfehlung nehmen dürfen. Die Schulen könnten sich dadurch auf den individuellen Förderbedarf besser einstellen: „Die grün-roten Befürchtungen, das könnte zu einer Stigmatisierung von Kindern führen, sind an den Haaren herbeigezogen.

Sie sind eine ungeheuerliche Misstrauenserklärung gegenüber den engagierten Lehrerinnen und Lehrern in Baden-Württemberg. Wer so mit der Lehrerschaft umgeht, braucht sich über deren steigende Frustration nicht zu wundern."

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