Steffen Egle | Bildquelle: Staatsgalerie Stuttgart

Stuttgart:

"Lieblingsbilder" in der Staatsgalerie - Steffen Egle, Leiter KunstVermittlung, stellt sich vor

Stand: 05.11.14 10:40 Uhr

Seit diesem Sommer hat die KunstVermittlung der Staatsgalerie Stuttgart einen neuen Leiter. Der Kunsthistoriker Steffen Egle hat das Amt im Juni übernommen. Am Donnerstag, 6.11.2014, um 18 Uhr, stellt er sich dem Publikum mit einem persönlichen Blick auf die Sammlung der Staatsgalerie vor und präsentiert seine Lieblingsbilder. Dabei geht Steffen Egle auch auf neue Vermittlungsangebote und Schwerpunkte seines Programms ein.

Der Eintritt beträgt 5,- Euro / ermäßigt 2,50 Euro, Mitglieder der Freunde der Staatsgalerie frei; Treffpunkt: Foyer im Stirling-Bau.

Die Staatsgalerie Stuttgart besitzt über 400.000 Arbeiten auf Papier, die aus konservatorischen Gründen jedoch nur selten gezeigt werden dürfen. Die bundesweite Veranstaltung »Wochenende der Graphik« eröffnet eine der seltenen Gelegenheiten, diese verborgenen Schätze zu entdecken.

Was ist eigentlich ein Passepartout, wieso ist es in Graphik-Ausstellungen immer so dunkel und kalt und was unterscheidet einen Kupferstich von einer Radierung? Die Antworten und noch viel mehr erfahren die Besucher im Studiensaal der Graphischen Sammlung.

Die Führungen widmen sich dem in diesem Jahr besonders aktuellen Thema »Krieg und Frieden«. Bei Sandra-Kristin Diefenthaler, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Staatsgalerie, steht der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) im Blickpunkt. Anhand ausgewählter druckgraphischer Blätter wird deutlich, wie diese Bilder unsere Wahrnehmung jener Epoche geprägt haben.

Wie sich die Teilnahme am Krieg auf das Werk einzelner Künstler auswirkt, erfährt der Besucher von Steffen Egle, Leiter der KunstVermittlung: 2014 steht ganz im Zeichen des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und so rücken große Künstler ins Blickfeld, die – wie Franz Marc oder August Macke – in den Schützengräben den Tod fanden.

Doch auch ein freudiges Jubiläum darf gefeiert werden: Zum 25. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer stellt Birgit Langhanke, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Staatsgalerie, Künstler und Graphik aus der DDR vor.

Das Programm:

Donnerstag, 6. November 2014, 18 Uhr

»Kunst auf Papier« am Wochenende der Graphik 

Samstag, 8.11.2014

14 Uhr

Graphik sammeln, bewahren – und studieren PD Dr. Hans-Martin Kaulbach, Konservator für Zeichnungen und Druckgraphik: Deutschland und Niederlande vor 1800

15.30 Uhr

Holzschnitt, Kupferstich, Lithographie... Die Vielzahl der künstlerischen Techniken anhand von ausgewählten Meisterwerken Sandra-Kristin Diefenthaler M.A. und Birgit Langhanke M.A., Wissenschaftliche Volontärinnen

Sonntag, 9.11.2014

In diesem Jahr gedenken wir des Beginns des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, aber auch der Mauerfall jährt sich zum 25. Mal. Die Führungen am Sonntag widmen sich den großen Themen Krieg, Frieden und Freiheit.

11 Uhr

»Die Schrecken des Krieges« – Druckgraphische Folgen des Dreißigjährigen Krieges Sandra-Kristin Diefenthaler M.A., Wissenschaftliche Volontärin

14 Uhr

Künstler sehen den Ersten Weltkrieg: Ludwig Meidners Mappe »Krieg« Eine Neuerwerbung der Graphischen Sammlung Steffen Egle M.A., Leiter der KunstVermittlung

15.30 Uhr

»Looking for freedom?« – Graphik der DDR Birgit Langhanke M.A., Wissenschaftliche Volontärin

Eintritt in den Studiensaal der Graphischen Sammlung frei, Führung: 5,- Euro / ermäßigt 2,50 Euro, Mitglieder der Freunde der Staatsgalerie frei; Ort: Studiensaal der Graphischen Sammlung

 

 

 

WERBUNG:



Seitenanzeige: