Die Bilanz spiegle die positive konjunkturelle Lage des letzten Jahres wieder. Zudem zeige sie aber auch, dass die Volksbank mit ihrem Modell richtig liege. Nämlich mit dem Verzicht auf riskante Kreditvergaben, Anlagen in riskante Wertpapiere oder andere risikoreiche Geschäfte. Aus seiner Sicht, erklärte Bernd-Dieter Reusch, sei die Eurokrise vor allem eine Vertrauenskrise gewesen. Das Vertrauen in Märkte, Banken und auch Währungen habe gelitten. Doch nach und nach sei dies wieder einigermaßen hergestellt.
Um erneute "Zockereien" an den Finanzmärkten in Zukunft zu verhindern, sei im September 2013 auch eine Bankenaufsicht für die Euroländer ins Leben gerufen worden. Eine wichtige und richtige Entscheidung, die jedoch auch schlechte Seiten habe. Denn der Nachteil, erklärte der Bankenvorstand, sei dass die Bankenaufsicht dazu neige zu übertreiben. Eine "Überregulierung" mache dann vor allem den mittleren und kleineren Banken das Leben schwer. In diesem Punkt müssten sich die Genossenschaftsbanken immer wieder wehren um nicht mit den Großbanken über einen Kamm geschert zu werden. Der Blick in die nahe Zukunft fällt aus Sicht der Volksbank Metzingen-Bad Urach optimistisch aber nicht verklärt aus: Es könnten auch wieder schlechtere Zeiten kommen.
Im Moment sei das in jedem Falle nicht sichtbar, auch nicht in der Region, so Reusch. Hier werde weiter investiert und die Kunden seien optimistisch. Gerade aber die "große Politik" könne dennoch gut daran tun, die guten Zeiten zu nutzen, um sich für die schwierigeren Zeiten zu wappnen.
Für die Zukunft hat sich die Volksbank Metzingen-Bad Urach vorgenommen, sich das Vertrauen ihrer aktuell rund 53.000 Kunden zu erhalten. 2014 will die Bank sich beispielsweise weiter um faire Preise und qualitativ hochwertige Arbeit kümmern.
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