Reutlingen:

Schüler helfen im Hohbuch-Café

Im Reutlinger Hohbuch-Café gibt es regelmäßig ein warmes Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Unterstützung erhält die Küche von Schülern mit besonderem Förderbedarf. Die packen da mit an, wo es nötig ist.

Die Schüler kommen von der Laura-Schradin-Schule, der Ita-Wegman-Schule und der Oberlinschule. Alle Beteiligten haben das Projekt diese Woche vorgestellt und waren sich einig, dass die Schüler durch ihre Mitarbeit eine Menge lernen können: wichtige Eigenschaften wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, so Felix Mezger, Sonderschullehrer an der Oberlinschule.

Doch bei der Arbeit im Café geht es nicht nur ums Lernen. Viele Schüler haben auch Spaß am Kochen und Servieren.

Laut der Leiterin des Hohbuch-Cafés, Beate Schmid, sind die Erfahrungen mit den Schülern überwiegend positiv. Außerdem erzählt sie, wie wichtig ein solches Angebot für die Schüler sei: "Das sind Schüler aus Förderklassen, die im normalen Betrieb gar nicht zum Zuge kommen würden. Das heißt, wenn sie ein paarmal zu spät kommen, dann fliegen die aus den Projekten einfach raus. Wir fangen das auf, wir haben einfach wesentlich mehr Geduld mit ihnen und können es, weil es ein Projekt ist, einfach durchziehen und weiter fördern."

Das Hohbuch-Café hat dienstags bis freitags geöffnet. Aufgrund von Corona muss das Essen derzeit vorbestellt werden. Bei der Bestellung wird eine Abholzeit vereinbart, sodass keine Warteschlangen entstehen.

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