Doch was genau soll auf dem Gesundheitsareal eigentlich entstehen? Das haben die Verantwortlichen nun vorgestellt.
"Das sind insgesamt vier Gebäude. Eines ist das medizinische Versorgungszentrum mit einer Arztpraxis, in der es therapeutische Angebote, wie z.B. Logopädie, gibt. Dann gibt es noch das Präventions- und Nachsorgezentrum mit Tagespflege und Kurzzeitpflege", erklärt Siegmund Ganser, der Bürgermeister von Hülben.
Alle Bereiche orientieren sich am PORT-Modell: Dies beschreibt ein Patientenorientiertes Zentrum zur Primär- und Langzeitversorgung. Ein solches gibt es bereits in Hohenstein.
Um die Zusammenarbeit zwischen dem PORT Gesundheitszentrum Hülben und dem Präventions- und Nachsorgezentrum zu bestärken, haben alle Beteiligten einen Letter of Intent unterschrieben.
"Ein Letter of Intent ist eine gemeinsame Absichtserklärung. Wir haben hier die Absichtserklärung abgegeben, am Gesundheitszentrum und am PORT-Gedanken in Hülben gemeinsam weiterarbeiten zu wollen", so der Reutlinger Landrat Dr. Ulrich Fiedler. Unterschrieben haben Vertreter vom Landkreis Reutlingen, der Gemeinde Hülben und von VitalCare Hülben GmbH.
Der Vorteil eines PORT Gesundheitszentrums ist laut Fiedler, dass die Gesundheitsversorgung niederschwellig und sektorenübergreifend angeboten werden kann. Dadurch sei das Gesundheitsareal für Hülben von großer Bedeutung.
"Gesundheit ist eines der wichtigsten Themen in unserer Gesellschaft. Wir können durch das Areal unsere Gesundheitszukunft selbst gestalten, wir können unseren Bürgern ein unglaubliches Angebot direkt im Ort mit kurzen Wegen bieten. Außerdem bekommen wir dadurch kompetente Ansprechpartner im Gesundheitsbereich", so Ganser.
Mit der baulichen Realisierung des Areals soll 2022 begonnen werden. Bis Ende 2023 / Anfang 2024 soll das Gesundheitszentrum fertig sein.
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