So sehen sie aus, die Sicherheitsdreiecke. Im ganzen Landkreis Reutlingen sollen sie den Kindern im Vorschulalter zur Verfügung stehen. Die Kreise am unteren Ende sind Gewichte, die verhindern sollen, dass das Dreieck flattert. Rund 5 Euro 50 pro Stück hat die Anschaffung gekostet. Insgesamt haben die beteiligten Vereine zusammen mit der Kreissparkasse Reutlingen, der Volksbank Münsingen und der Paul-Lechler-Stiftung 22.000 Euro ausgegeben.
Zweck der Aktion sei, für Erkennbarkeit und Einheitlichkeit zu sorgen, sagte Thomas Steigenberger von der Verkehrswacht Reutlingen-Münsingen e.V. Die Kinder sollten die Dreiecke auch tragen, wenn sie auf Spaziergängen mit dem Kindergarten unterwegs seien. Deshalb sind die Dreiecke – anders als bei bisherigen Aktionen – Eigentum der Kindergärten, nicht der Eltern.
"Diese Dreiecke sind mit nach Hause genommen worden, sind dann möglicherweise verloren gegangen, sind nicht mehr zurück gekommen, und vor allem: Bei Spaziergängen, dann, wenn es notwendig war, hatten die Kinder dann diese Dreiecke nicht dabei", sagte Landrat a.D. Thomas Reumann vom Förderverein Kriminal- und Verkehrsprävention. "Hier ist die Idee: Sie gehören dem Kindergarten, sie bleiben im Kindergarten, können mit einem Namen ausgestattet werden, aber wenn das Kind dann in die Schule geht, dann bleibt dieses Dreieck im Kindergarten, so dass wir hoffen, dass mehr Kinder tatsächlich dieses auch anziehen."
Rund 3.000 Vorschulkinder gibt es derzeit im Landkreis Reutlingen. Die Hälfte von ihnen sind bereits mit Dreiecken ausgestattet worden. Weitere Kindergärten können sich an die Kreisverkehrswacht Reutlingen/Münsingen wenden.
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